Die Hochwasserlage in Mitteleuropa hat sich weiter zugespitzt. Besonders betroffen sind Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien, wo Einsatzkräfte und Behörden gegen die steigenden Fluten ankämpfen.
In Niederösterreich hat das Hochwasser zwei weitere Todesopfer gefordert, darunter ein 70-jähriger Mann und ein 80-Jähriger, die in ihren Häusern von den Wassermassen überrascht wurden.
Laut einem Bericht der Tagesschau mussten über 1.800 Gebäude in der Region evakuiert werden, und mehr als 200 Straßen sind gesperrt.
Besonders problematisch ist die drohende Dammbruchgefahr in Niederösterreich, wo Hubschrauber im Einsatz sind, um mit Sandsäcken die Dämme zu sichern.
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Auch in Wien ist die Lage kritisch. Vier von fünf U-Bahn-Linien fahren nur noch auf Teilstrecken, und der öffentliche Nahverkehr ist massiv eingeschränkt.
In Polen bereitet sich die Stadt Breslau auf eine Flutwelle vor, die voraussichtlich am Mittwoch eintreffen wird.
Bereits jetzt wurden Evakuierungen in mehreren Städten angeordnet, und die Regierung hat finanzielle Soforthilfen in Höhe von 230 Millionen Euro bereitgestellt, um die betroffenen Regionen zu unterstützen.
In Deutschland steigen die Pegel von Elbe, Neiße und Oder weiter an. Besonders in Sachsen wird befürchtet, dass die Elbe die Sechs-Meter-Marke überschreiten könnte, was zu Überschwemmungen in bebauten Gebieten führen würde.
Auch in Bayern sorgen anhaltende Regenfälle für zusätzliche Belastung der Flusspegel, jedoch wird erwartet, dass sich die Lage dort in den kommenden Tagen etwas entspannt.
