Laut der Royal New Zealand Society for the Prevention of Cruelty to Animals (SPCA) wurde eine Frau verurteilt, weil sie ihren Hund zu oft gefüttert hat.
In ihrem Haus wurden mehrere Hunde gefunden, darunter Nuggi, der eilig in ein Tierheim in Auckland gebracht wurde.
Tierärzte bestätigten dort, dass Nuggi unglaubliche 54 Kilo wog, nachdem er täglich mehr als 10 Stück Hähnchen gefüttert bekommen hatte.
Tierpfleger bemerkten, dass er auf den 10 Metern, die er vom Haus zum Auto gehen musste, dreimal anhalten musste, um Luft zu holen.
Sie berichteten weiter, dass seine Beine unter dem Gewicht seines riesigen Körpers zusammenzubrechen schienen.
Der Hund war tatsächlich so übergewichtig, dass es nicht möglich war, sein Herz mit einem Stethoskop abzuhören, weil der Schall nicht durch das Fett dringen konnte.
"Nuggi war zweifellos eines der übergewichtigsten Tiere, die wir je gesehen haben. Er war so enorm, dass er kaum gehen konnte und offensichtlich unter dem großen Gewicht litt, das er mit sich herumtrug."
"Leider sehen wir täglich Tiere, die untergewichtig, ausgehungert oder unterernährt sind, aber es ist ebenso herzzerreißend, ein hilfloses Tier zu sehen, das ernsthaft überfüttert wurde," erklärte Todd Westwood, Geschäftsführer der SPCA.
Die Angeklagte gab später gegenüber der SPCA zu, dass sie Nuggi täglich 8 bis 10 Stück Hähnchen sowie eine Menge Hundekekse gefüttert hatte.
"Ein Teil der Verantwortung eines Hundebesitzers ist es, seinem Haustier eine angemessene Ernährung und tägliche Bewegung zu bieten, was hier offensichtlich nicht der Fall war. Nuggi wurde schlichtweg überfüttert, und anstatt Hilfe zu suchen oder ihr Verhalten zu ändern, fuhr die Besitzerin fort, ihn zu überfüttern, bis er kaum noch laufen konnte. Das ist inakzeptabel," sagte Westwood.
Nuggi verbrachte etwa zwei Monate in der Obhut der SPCA, wo er 8,9 Kilo – etwa 16,5 Prozent seines Körpergewichts – abnahm.
Trotz bedeutender Fortschritte beim Gewichtsverlust verstarb Nuggi leider aufgrund einer akuten Blutung durch eine gerissene Masse in seiner Leber.
Das Manukau District Court verurteilte die Angeklagte zu zwei Monaten Gefängnis.
Darüber hinaus wurde sie zu einer Entschädigungszahlung von 1.222,15 Dollar (1.127 Euro) verurteilt und ihr wurde das Recht, Hunde zu besitzen, für 12 Monate entzogen.
