Ein sensationeller Fund hat die Musikwelt erreicht: Eine lange verschollene Gitarre von John Lennon wurde nach über 50 Jahren auf einem Dachboden in Südengland entdeckt.
Das Instrument, eine zwölfsaitige Hootenanny-Gitarre des deutschen Herstellers Framus, war einst ein markantes Accessoire Lennons während der Studio-Sessions für das Beatles-Album „Help!“ und ist auch im gleichnamigen Film aus dem Jahr 1965 zu sehen.
Laut dem Tagesspiegel einer Mitteilung des Auktionshauses Julien's Auctions in New York, wo die Gitarre Ende Mai versteigert werden soll, könnte der Schätzpreis zwischen 600.000 und 800.000 US-Dollar liegen.
Dieser Fund wird mit dem Auffinden eines Kunstwerks von Rembrandt oder Picasso verglichen, so der Geschäftsführer des Auktionshauses, Darren Julien.
Ursprünglich hatte John Lennon das Instrument 1965 dem Musiker Gordon Waller geschenkt, von dem es später an dessen Manager weitergegeben wurde. Die Erben des Managers entdeckten die Gitarre schließlich, die jahrzehntelang unbeachtet blieb.
Die Gitarre wurde aufwendig aufgearbeitet, um sie wieder bespielbar zu machen und wird vor der Auktion in den Hard Rock Cafes in London und New York ausgestellt.
Dieses einzigartige Stück Musikgeschichte bietet nicht nur Sammlern, sondern auch Fans der Beatles eine seltene Gelegenheit, ein echtes Stück Popkultur zu besitzen.