Kamala Harris konnte im jüngsten TV-Duell gegen Donald Trump ihre Position als Präsidentschaftskandidatin der Zukunft stärken.
Sie trat selbstbewusst auf und griff Trump wiederholt an, was ihn immer wieder in die Defensive drängte.
Besonders bei wichtigen Themen wie der Wirtschaftspolitik und der Einwanderung blieb Trump konkrete Antworten schuldig und wich oft auf allgemeine Aussagen aus.
Harris punktete, indem sie auf Trumps Versäumnisse hinwies und ihre Pläne für die Zukunft klarer darstellte.
Laut dem Bericht von n-tv war einer der Schlüsselmomente des Abends, als Harris Trump vorwarf, Wähler bei seinen Reden zu langweilen, woraufhin Trump wütend konterte.
Sie nutzte auch geschickt das Thema Außenpolitik, indem sie betonte, dass Putin Trump „zum Frühstück verspeisen würde“.
Im weiteren Verlauf des TV-Duells legte sie ihren Fokus auf die Einheit der Amerikaner und auf die Notwendigkeit, als Präsidentin für alle da zu sein, unabhängig von politischen Überzeugungen.
Während Trump weiterhin auf seine üblichen Schlagworte setzte, wie etwa seine Steuerpolitik und Massenabschiebungen, blieb er bei der Frage, wie er die „Obamacare“-Reform konkret gestalten wolle, eine klare Antwort schuldig.
Trotz Trumps loyaler Wählerschaft konnte Harris mit ihren klaren Ansagen, insbesondere in der Wirtschaftspolitik, punkten.
Sie versprach Steuererleichterungen für die Mittelschicht und Unterstützung für Familien und Start-up-Gründer. Trump hingegen wiederholte seine Pläne für Steuersenkungen, die laut Harris vor allem den Reichen zugutekämen.
