Nach intensiver Kritik an seinem Wahlspruch, der keine Erwähnung Gottes enthielt, bricht König Frederik X sein Schweigen und erklärt den Hintergrund seiner Wahl in seinem neu veröffentlichten Buch "Kongeord" (Königsworte). Das Erstaunen von Kirche und christlicher Welt war offensichtlich, und der König wurde kritisiert, weil er zum ersten Mal seit Frederik VII. mit einer langjährigen Tradition brach, indem er keinen göttlichen Bezug in seinem Wahlspruch einbezog.
Nun erklärt er sich in seinem neu veröffentlichten Buch "Kongeord".
Das berichtet Nyheder24.dk.
Im Buch erklärt König Frederik X seinen Standpunkt und geht direkt auf die Kritik ein, die das Fehlen des Göttlichen als "beunruhigend" bezeichnete. Er betont, dass seine Wortwahl keine Ablehnung des Glaubens bedeutet, sondern vielmehr eine Einbeziehung Gottes durch das Konzept der "Verbundenheit".
"Die Stärke des Glaubens liegt nicht darin, ob Gott in einem Königswort erwähnt wird, sondern darin, dass wir als Menschen, als Nation, uns durch unseren christlichen Glauben miteinander verbunden fühlen", erklärt der König im Buch.
Die unerwartete Veröffentlichung des Buches bringt eine neue Dimension in die Debatte um den Wahlspruch des Königs und eröffnet einen Dialog über Glauben, Gemeinschaft und die Rolle des Königshauses in der modernen Gesellschaft. Der König argumentiert, dass die Stärke des Glaubens nicht unbedingt von der expliziten Erwähnung Gottes in einem Motto abhängt, sondern vielmehr von der Gemeinschaft, die der Glaube zwischen Menschen schafft.
"Kongeord" wird voraussichtlich eine wertvolle Quelle sein, um die Perspektiven des Königs und seine Vision für das dänische Königshaus in einer Zeit zu verstehen, in der die Gesellschaft sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene schnelle Veränderungen erlebt. Das Buch wird Licht auf moderne Herausforderungen werfen und die Reflexionen des Königs über die Rolle der Monarchie in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft hervorheben.
Das Königshaus hat die Neuigkeiten über das Buch auf Instagram geteilt, und kleine Einblicke in seinen Inhalt deuten auf eine tiefgreifende Analyse der persönlichen Überlegungen des Königs und seines Engagements hin, ein modernes königliches Erbe zu formen.