Sergej Lawrow, der Außenminister Russlands, hat kürzlich den "Fall Krim" als endgültig "geschlossen" erklärt und damit indirekt Ukraine und den Westen gewarnt.
Diese Aussage erfolgte anlässlich des zehnten Jahrestags der Annexion der Krim durch Russland, ein Akt, der international als völkerrechtswidrig gilt.
Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau betonte Lawrow, dass die Krim und Sewastopol unumstößlich zu Russland gehören und hob hervor, dass viele der von der Ukraine geerbten Probleme auf der Halbinsel in den vergangenen Jahren gelöst wurden.
Die Bewohner der Krim könnten daher mit "Selbstbewusstsein und Optimismus" in die Zukunft blicken.
Die Äußerungen Lawrows könnten auch als Drohung gegenüber dem Westen und der Ukraine interpretiert werden, insbesondere vor dem Hintergrund der russischen Militärdoktrin, die einen nuklearen Schlag unter bestimmten Bedingungen vorsieht.
Zugleich erhob Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, Vorwürfe gegen den Westen im Zusammenhang mit der Russland-Wahl, indem sie von Desinformationskampagnen und der Nutzung "bezahlter Oppositioneller" sprach.
Die Situation um die Krim bleibt ein zentraler Streitpunkt im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, mit weitreichenden Implikationen für die internationale Sicherheit und die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen.