Mallorca galt lange als ein günstiges Urlaubsziel, auch beim Einkaufen von Lebensmitteln. Besonders Obst, Gemüse, Wein und Fisch waren deutlich günstiger als in Deutschland.
Doch durch Inflation und gestiegene Energiekosten hat sich das Preisniveau auf der beliebten Ferieninsel stark verändert.
Wer heute auf Mallorca eine Ferienwohnung oder Finca bucht und sich selbst versorgen möchte, muss sich auf höhere Preise einstellen, besonders in den touristischen Gebieten.
Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch und Eier sind heute auf Mallorca oft teurer als in deutschen Supermärkten.
Laut einem Bericht von Der Westen hat sich der Preisunterschied in den letzten Jahren deutlich verringert, und in manchen Fällen sind die Kosten sogar höher als in Deutschland.
Besonders verarbeitete Lebensmittel und importierte Produkte sind betroffen. So kostet beispielsweise der beliebte Ofenkäse von „Rougette“ auf Mallorca rund acht Euro, was deutlich mehr ist als in deutschen Supermärkten.
Auch andere Produkte wie Tiefkühlpizza und Süßwaren sind teurer, da sie auf die Insel transportiert werden müssen.
Dennoch gibt es auch noch Möglichkeiten, beim Einkaufen zu sparen: Regionale und saisonale Produkte wie Obst, Gemüse und Fisch, die direkt auf der Insel angebaut oder gefangen werden, sind oft günstiger und von guter Qualität.
Besonders frischer Fisch ist auf der Insel im Vergleich zu Deutschland ein echtes Schnäppchen. Die Nähe zum Meer sorgt für kurze Transportwege, was die Preise niedrig hält.
Wer in den örtlichen Märkten oder Supermärkten abseits der touristischen Gebiete einkauft, kann zudem etwas Geld sparen.
Dort sind die Preise in der Regel moderater als in den großen touristischen Zentren, wo oft eine höhere Nachfrage die Preise in die Höhe treibt.
