Während die Welt gebannt die Olympischen Spiele in Paris verfolgte, fiel die auffällige Abwesenheit der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit auf. Nun kommt ans Licht, dass es einen schockierenden Grund für ihr Fernbleiben gibt. Laut der dänische Zeitschrift Alt om kendte wurde ihr ältester Sohn, Marius Borg Høiby, verhaftet.
In der Nacht zum Sonntag ereignete sich ein dramatischer Vorfall in einer Osloer Wohnung. Eine Frau in ihren Zwanzigern wurde offenbar Opfer eines gewalttätigen Übergriffs. Der 27-jährige Marius Borg Høiby steht unter Verdacht, sie sowohl körperlich als auch psychisch angegriffen zu haben.
Die Polizei berichtet, dass es der Frau gelang, Marius aus der Wohnung zu drängen und Hilfe zu rufen. Sie wurde mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert, konnte aber mittlerweile entlassen werden.
30 Stunden in Gewahrsam
Kurz nach dem Vorfall wurde Marius festgenommen und in eine Isolationszelle gebracht. Nach 30-stündigem Gewahrsam wurde er am Montag freigelassen, steht aber weiterhin unter Anklage.
Nach seiner Freilassung hielt sich Marius auf dem Anwesen Skaugum bei seiner Mutter, Kronprinzessin Mette-Marit, auf. Das norwegische Königshaus hat es abgelehnt, den Vorfall zu kommentieren, die Polizei hat jedoch gegenüber dem Medium bestätigt, dass sich der Vorfall tatsächlich ereignet hat.
Dieser aufsehenerregende Fall wirft ein Licht auf die Abwesenheit der Kronprinzessin bei den Olympischen Spielen und wirft Fragen auf, wie die Familie mit dieser ernsten Situation umgehen wird.
Mette-Marit ist die Tochter des ehemaligen Journalisten Sven Olaf Bjarte Høiby und der Bankangestellten Marit Tjessem. Sie heiratete am 25. August 2001 Kronprinz Haakon von Norwegen in der Osloer Domkirche.
Mette-Marit hat den Sohn Marius Borg Høiby aus ihrer Beziehung mit Morten Borg. Darüber hinaus ist sie Mutter von Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen und Prinz Sverre Magnus von Norwegen.