Seit Jahren gehen die Vereinigten Staaten und China im Weltraum getrennte Wege.
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Politik und Misstrauen haben eine Zusammenarbeit blockiert.
Doch wenn die Sicherheit im Orbit auf dem Spiel steht, finden selbst alte Rivalen manchmal Gründe, miteinander zu sprechen.
Erster Kontakt im Orbit
Auf dem International Astronautical Congress in Sydney berichtete Alvin Drew, Direktor für Weltraumnachhaltigkeit bei der NASA, dass chinesische Raumfahrtbeamte am 2. November Kontakt mit der NASA aufgenommen hätten, um ein Manöver im Orbit zu koordinieren.
Ziel war es, die Kollision zweier Satelliten zu verhindern.
In der Vergangenheit gab allein die NASA solche Warnungen heraus und forderte China auf, seinen Satelliten stabil zu halten, während das amerikanische Team den Kurs änderte.
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Diesmal kam der Anruf von der chinesischen Raumfahrtbehörde.
Sie teilte mit, dass sie ihr Raumfahrzeug verlegen werde, und bat die NASA, ihre Position beizubehalten.
Geteilte Verantwortung
Das Ereignis wurde als kleiner, aber bedeutender Schritt beschrieben.
Drew sagte auf der Konferenz: „Entweder wird es Kooperation im Orbit geben, oder es wird gar keinen Orbit mehr für irgendwen geben.“
Seine Worte spiegeln die wachsende Sorge über die zunehmende Überfüllung des erdnahen Orbits wider.
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In den vergangenen Jahren hat SpaceX mehr als zehntausend Starlink-Satelliten gestartet.
Tausende chinesische Satelliten kommen nun im Rahmen der Programme Guowang und Thousand Sails hinzu.
Da der Himmel immer dichter bevölkert wird, wird die Abstimmung zwischen Staaten zunehmend von einer Frage der Diplomatie zu einer Notwendigkeit.
Chinas neue Fähigkeiten
Der Austausch zeigt auch, wie weit China beim Verfolgen des Weltraumverkehrs gekommen ist.
Das Land hat Systeme aufgebaut, die enge Vorbeiflüge zwischen Satelliten erkennen und rechtzeitig reagieren können.
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Noch vor wenigen Jahren hatte Peking diese Fähigkeit als eine seiner wichtigsten technologischen Prioritäten bezeichnet.
Chinesische Ingenieure untersuchen zudem Möglichkeiten, Weltraumschrott aus der Umlaufbahn zu entfernen.
Diese Bemühungen wurden dringlicher, nachdem eine Rückkehrkapsel der Tiangong-Station von der Mission Shenzhou-20 von Trümmerteilen getroffen wurde.
Der Schaden wird noch untersucht, und möglicherweise wird ein Rettungsflug erforderlich sein, um die Astronauten zurückzubringen.
Quellen: International Astronautical Congress, NASA, CNSA, ESA, Wirtualna Polska
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Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde