Im laufenden Bundesverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen versuchten Wahlbetrugs hat Sonderermittler Jack Smith eine überarbeitete Anklageschrift eingereicht.
Diese Anpassung war notwendig, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA im Juli entschieden hatte, dass Trump für bestimmte Amtshandlungen Immunität genießt.
Aufgrund dieser Entscheidung musste Smith die Anklage modifizieren, um das Verfahren fortführen zu können.
Wie der Spiegel berichtet, wurden einige Passagen, darunter Trumps Interaktionen mit dem Justizministerium, aus der ursprünglichen Anklageschrift gestrichen.
Dennoch bleiben die Hauptanklagepunkte gegen Trump bestehen, darunter die Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten und die Verschwörung zur Behinderung eines amtlichen Verfahrens.
In einem separaten Fall war Trump bereits Ende Mai in New York wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt worden.
Der Republikaner bestreitet in allen Verfahren jegliche Schuld und sieht die Ermittlungen als politisch motivierten Versuch, ihn zu diskreditieren.
