Ein aufmerksamer Passagier in einem FlixBus verhinderte, was zu einem großen Verkehrsunfall hätte führen können und rettete damit das Leben von etwa 50 weiteren Fahrgästen.
Am 4. Februar, auf der Fahrt von Paris nach Brüssel, bemerkte Ward Van Roy aus Belgien, dass etwas nicht stimmte, als der Bus begann, auf der belgischen Autobahn zu schlingern und gegen die Leitplanke zu stoßen, berichtet EuroWeekly News.
Sofortiges Eingreifen
Van Roy erzählte dem flämischen Radio, dass er sofort ein Problem erkannte und sich zum Busfahrer begab, zunächst in der Annahme, der Fahrer sei eingeschlafen und versuchte, ihn zu wecken. Bei näherer Betrachtung stellte Van Roy jedoch fest, dass der Fahrer nicht reagierte und starr nach vorn blickte.
Kontrolle Übernehmen
In einem kritischen Moment gelang es Van Roy, das Steuer zu übernehmen. Er bewegte die Füße des Fahrers vom Gaspedal, setzte seine eigenen auf die Bremse und lenkte den Bus von einer potenziellen Katastrophe weg.
"Die anderen Passagiere waren geschockt. Sie schrien oder waren völlig versteinert. Ich bin natürlich nicht daran gewöhnt, einen Bus zu fahren, also als ich - etwas hart - auf die Bremse trat, begannen alle noch mehr zu schreien", erzählte Van Roy.
Notfallhilfe
Nachdem der Bus sicher angehalten wurde, erhielt der Fahrer Erste Hilfe von einem Passagier, der Arzt war, bis der Krankenwagen eintraf. Später stellte sich heraus, dass der Fahrer einen Schlaganfall erlitten hatte.
Dank Van Roys schnellem Handeln wurde ein erhebliches Verkehrsunglück verhindert, was die Bedeutung von schnellem Denken und Mut in Notsituationen unterstreicht.