Um 12:00 Uhr Ortszeit in Moskau leitete der russische Präsident Wladimir Putin eine bedeutende Pressekonferenz, in der er sich an die russische Bevölkerung wandte und Fragen der Bürger beantwortete.
Die Konferenz ging schnell auf kritische Themen ein, wobei Putin gleich zu Beginn betonte: "Die Existenz Russlands ohne Souveränität ist unmöglich."
Mehr Waffen als geplant
Etwa fünfzehn Minuten nach Beginn der Konferenz lenkte Putin das Thema auf das, was immer noch als militärische Operation in der Ukraine bezeichnet wird.
In diesem Abschnitt machte der russische Präsident ein bemerkenswertes Eingeständnis. Obwohl er damit rechnete, dass die Ukraine Unterstützung aus dem Westen erhalten würde, gestand Putin, dass er das tatsächliche Ausmaß der bereitgestellten Unterstützung nicht vorhergesehen hatte.
Direkt an das Publikum der im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz gerichtet, erklärte Putin: "Die Ukraine erhielt mehr Waffen als geplant." Diese Anerkennung spiegelt eine Fehleinschätzung Russlands hinsichtlich der westlichen Hilfe für die Ukraine wider.
Darüber hinaus erwähnte Putin bedeutende Entwicklungen im russischen Militär. Bis Ende des Jahres wurden 486 Tausend Vertragssoldaten in die russische Armee rekrutiert. Er betonte, dass eine zweite Mobilisierung nicht notwendig sei, was auf ein gewisses Vertrauen in die aktuelle Stärke und Kapazität der russischen Streitkräfte hindeutet.
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