Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kürzlich seinen sogenannten „Siegesplan“ vorgelegt, der die Grundlage für den Triumph der Ukraine im Krieg gegen Russland schaffen soll.
Der Plan umfasst fünf zentrale Punkte, die unter anderem eine NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine und den Aufbau eines strategischen Abschreckungspakets beinhalten.
Diese Maßnahmen sollen die Ukraine in die Lage versetzen, sich gegen russische Angriffe zu verteidigen und Frieden herzustellen. Laut Frankfurter Rundschau hat dieser Plan eine schnelle Reaktion aus Moskau ausgelöst.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass Russland diesen Plan als Teil eines „Stellvertreterkriegs“ der USA betrachtet, der darauf abziele, Russland weiter zu schwächen.
Selenskyj stellte seinen Plan nicht nur der Ukraine, sondern auch beim EU-Gipfel in Brüssel vor, wo er weitere finanzielle Unterstützung von den EU-Mitgliedsstaaten forderte.
Er betonte, dass das Geld für den Bau von Drohnen und die Hilfe für Menschen, die ihre Häuser verloren haben, benötigt werde.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán zeigte sich jedoch skeptisch und erklärte, dass er sich erst nach den bevorstehenden US-Wahlen zu weiteren Hilfen für die Ukraine äußern werde.
Orbáns Zögern könnte eng mit seiner Nähe zu Donald Trump zusammenhängen, der im Falle eines Wahlsiegs die Unterstützung der Ukraine drastisch kürzen könnte.
Auch der slowakische Premierminister Robert Fico kritisierte den EU-Gipfel scharf und warf der EU vor, als „Kriegskabinett“ zu agieren, anstatt den Friedensprozess zu fördern.
