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Putins innerer Kreis erschüttert: Freund und Verwandter bei Luftkissenboot-Unfall verletzt

Vladimir Putin
Matic Stojs Lomovsek / Shutterstock.com

Ein Winterunfall außerhalb von Moskau hat Aufmerksamkeit weit über den vereisten Fluss hinaus erregt, auf dem er sich ereignete.

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Im Internet kursierende Aufnahmen zeigen ein Fahrzeug, das außer Kontrolle gerät, bevor es zur Katastrophe kommt.

Ein Passagier überlebte entgegen aller Erwartungen, ein anderer nicht. Die beteiligten Personen haben aus einer lokalen Tragödie ein landesweites Gesprächsthema gemacht.

Eisige Katastrophe

Ein Verwandter des russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde verletzt, als ein Luftkissenboot in der Nähe eines Yachtclubs außerhalb von Moskau kenterte. Dabei kam eine führende Figur der russischen organisierten Kriminalität ums Leben.

Wie The Sun berichtete, ereignete sich der Unfall am 21. Dezember, als das Fahrzeug über zugefrorenes Wasser fuhr.

Videoaufnahmen zeigen, wie das Luftkissenboot ins Schleudern gerät, gegen das Eis prallt und nach der Durchfahrt unter einer Brücke kopfüber umkippt.

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Warum das Fahrzeug plötzlich ins Wanken geriet und kenterte, ist bislang unklar.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich sechs Personen an Bord. Die Rettungskräfte bestätigten später, dass nur ein Passagier ums Leben kam.

Getötete Unterweltgröße

Bei dem Todesopfer handelt es sich um den 68-jährigen Viktor Averin, der von The Sun als Stellvertreter der mächtigen Solnzewskaja-Verbrecherorganisation beschrieben wird.

In kriminellen Kreisen als „Aver der Ältere“ bekannt, wurde er später Geschäftsmann und Förderer des Sports.

Berichten zufolge steuerte Averin das Luftkissenboot, als es kenterte. Er soll keine Lizenz zum Führen des Fahrzeugs besessen haben.

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Taucher bargen seinen Leichnam aus dem eisigen Wasser, während es den anderen Passagieren gelang, sich in Sicherheit zu bringen.

Putin-Verbindung

Unter den Insassen befand sich auch Viktor Chmarin, 76, ein früherer Studienkollege Putins, der 1976 dessen Cousine Ljubow Kruglowa heiratete.

Berichten zufolge schwamm Chmarin durch das eiskalte Wasser, um sich zu retten.

The Sun zufolge erlitt Chmarin Unterkühlung und musste medizinisch behandelt werden. Ein weiterer Passagier wurde mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Ein weiterer Überlebender wurde in Berichten als 18-jähriges OnlyFans-Model bezeichnet, das über dünnes Eis kroch, um dem Wrack zu entkommen.

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Offene Fragen

Ein Bericht über den Vorfall lautet:

„Als das Boot auf das Eis fuhr, kam es zu einem seitlichen Rutschen. Das Eis brach, ein Ponton stieß dagegen, und das Fahrzeug kenterte. In der Folge landeten alle Passagiere im Wasser.“

Die Familie Chmarin pflegt enge Verbindungen zur politischen und energetischen Elite Russlands.

Sein Sohn, ebenfalls Viktor Chmarin genannt, ist laut The Sun Generaldirektor des staatlich angebundenen Energieunternehmens RusHydro.

Die Ermittler prüfen weiterhin die Umstände des Unfalls, unter anderem die Frage, wer für das Führen des Luftkissenboots verantwortlich war.

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Quellen: The Sun