In einem erschütternden Zwischenfall wurde ein lokaler Radiomoderator während einer Live-Übertragung in der Dominikanischen Republik tödlich angegriffen.
Der Moderator, Luis Manuel Medina, führte seine tägliche Sendung auf 103.5 HICC FM in San Pedro de Macorís durch, als unbekannte Täter das Studio betraten und Schüsse abgaben.
Das berichtet CNN.
Der Angriff, der teilweise auf einem Facebook-Live-Stream zu sehen war, verletzte auch die Sekretärin des Senders. Der Direktor des Senders, Leonidas Martinez, wurde tot in einem benachbarten Büro aufgefunden.
Die Beweggründe für den Angriff sind noch unklar, und die Behörden ermitteln in diesem Fall, der Schockwellen durch die Medienbranche gesendet hat.
Medina war bekannt für seine klare Position zu lokalen Fragen und seine unverblümte Kommentierung, was zu Spekulationen führt, dass dies zum Angriff beigetragen haben könnte.
Foto: Privat
Die Journalistengewerkschaft der Dominikanischen Republik hat die Morde verurteilt und fordert eine umfassende Untersuchung, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Dieses tragische Ereignis hat die Gefahren, denen Journalisten weltweit ausgesetzt sind, deutlich gemacht, wobei das Komitee zum Schutz von Journalisten zahlreiche Fälle von Angriffen auf Medienmitarbeiter berichtet.
Die internationale Gemeinschaft wurde dazu aufgerufen, Solidarität mit den Journalisten in der Dominikanischen Republik zu zeigen, die nun dieser schwerwiegenden Bedrohung ihrer Sicherheit und der Meinungsfreiheit gegenüberstehen.