Rotes Meer in Gefahr: Wie Huthi-Angriffe den Welthandel bedrohen

Olivia Rosenberg

26 Wochen vor

|

24/01/2024
Welt
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Huthi-Rebellen attackieren Schiffe – EU reagiert.

Seit Mitte November führen die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden durch, die sie mit Israel in Verbindung bringen. 

Diese Aktionen der Huthi-Miliz, die sich als Teil der "Achse des Widerstands" sieht, zu der auch die Terrororganisation Hamas gehört, haben zu einer deutlichen Reduzierung des Schiffsverkehrs in der Region geführt. 

Als Reaktion darauf haben die Vereinigten Staaten und Großbritannien vor etwa anderthalb Wochen Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen, wobei die USA ihre Angriffe fortsetzten.

Der Schiffsverkehr im Roten Meer ist innerhalb eines Monats um 22 Prozent gesunken, was zu höheren Transportkosten geführt hat, da viele Schiffe nun einen Umweg um das Kap der Guten Hoffnung nehmen. 

EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis äußerte sich zu dieser Entwicklung und warnte, dass sich die Preise ändern könnten, sollte die Krise andauern. 

Die EU plant eine Marinemission im Roten Meer, um Handelsschiffe zu schützen, wobei Deutschland möglicherweise die Fregatte "Hessen" entsenden wird. Diese Informationen wurden von der Spiegel bereitgestellt.