Russland hat zum ersten Mal seine Beteiligung an einem Kriegszustand offiziell anerkannt und sich von seiner bisherigen Charakterisierung des Konflikts in der Ukraine als "besondere militärische Operation" distanziert.
Diese Anerkennung erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender westlicher Beteiligung am Konflikt, wie Dmitri Peskow, der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, laut Berichten der russischen Nachrichtenagentur TASS erklärte.
Peskows Aussage markiert einen signifikanten Bruch mit Russlands langjähriger Erzählung seit Beginn des Konflikts am 24. Dezember 2022.
Bislang hat die russische Regierung ihre Aktionen in der Ukraine strikt als "besondere militärische Operation" bezeichnet und die Verwendung des Begriffs "Krieg" innerhalb ihrer Grenzen zur Beschreibung der Situation aktiv untersagt.
Diese Entwicklung deutet auf eine Transformation in der Herangehensweise des Kremls an den Konflikt hin, indem sie die Eskalation und die direkte Auswirkung der westlichen Beteiligung anerkennt, die nun von Russland offen als Krieg deklariert wurde.
Die Aussage von Peskow, wie von TASS zitiert, hebt die sich wandelnde Natur des Konflikts und Russlands veränderte Haltung angesichts internationaler Dynamiken hervor.