In China, kurz vor dem jährlichen Frühlingsfest, sorgten ungewöhnlich heftige Schneefälle für erhebliches Chaos im gesamten Land.
Während dieser Hauptreisezeit, in der Millionen von Menschen traditionell in ihre Heimatstädte reisen, um mit der Familie das wichtigste Fest des Jahres zu feiern, wurden viele Reisende durch das extreme Winterwetter gestrandet.
Die Provinzen Henan, Hubei und Hunan waren besonders stark betroffen, mit gestrandeten Reisenden an Bahnhöfen und Flughäfen sowie Chaos auf den Autobahnen.
In einigen Fällen saßen Menschen bis zu zehn Stunden im Stau, da der Verkehr komplett zum Erliegen kam.
Die Situation verschärfte sich, als am Bahnhof in Wuhan, der Provinzhauptstadt Hubeis, Hunderte von Zugverbindungen aufgrund der widrigen Wetterbedingungen ausfielen.
Der Flughafen der Millionenstadt musste seine Start- und Landebahnen vorübergehend schließen. Ein tragischer Vorfall ereignete sich in der Provinz Hunan, wo das Dach eines Marktes unter den Schneemassen einstürzte und ein Mensch ums Leben kam.
Das Frühlingsfest, auch bekannt als chinesisches Neujahr, ist eine Zeit, in der das gesamte Land Ferien hat und traditionell Milliarden von Reisebewegungen verzeichnet werden.
Die diesjährigen Schneefälle und das daraus resultierende Verkehrschaos haben jedoch für viele eine zusätzliche Herausforderung dargestellt, berichtet die Tagesschau.