Schwere Verluste Russlands: Ein hoher Preis für minimale Geländegewinne

Olivia Rosenberg

51 Wochen vor

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29/11/2023
Welt
Foto: Shutterstock
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Putins Kriegsstrategie enthüllt.

Der Krieg in der Ukraine zeigt seine verheerenden Auswirkungen, insbesondere für Russland. Präsident Putin bleibt trotz der enormen Verluste entschlossen, den Krieg fortzusetzen, koste es, was es wolle. 

In der Ostukraine, vor allem in der Region Donezk, sind die Kämpfe besonders intensiv. Russland verzeichnet zwar Geländegewinne, doch die Kosten sind enorm: Tausende Opfer und eine beträchtliche Anzahl an militärischen Einbußen.

Laut der Berliner Morgenpost haben die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche allein 81 russische Kampffahrzeuge außer Gefecht gesetzt. Diese Kampffahrzeuge sind überwiegend Panzer, ein Schlüsselelement der russischen Kriegsführung. 

Der Konflikt dauert nun schon 643 Tage an, und täglich steigen die Verluste auf beiden Seiten, besonders bei den russischen Streitkräften. Dies geht zumindest aus einer Analyse des britischen Geheimdienstes hervor, die auf der Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, veröffentlicht wurde.

Die Online-Plattform Statista verzeichnet bis zum 2. November 2450 zerstörte, beschädigte oder eroberte russische Panzer. Diese Zahlen verdeutlichen die Schwere der russischen Verluste im Konflikt.

Die russischen Streitkräfte haben seit Anfang Oktober ihre Frontlinie nur geringfügig, um bis zu zwei Kilometer, verschoben. Dieser bescheidene Fortschritt hat den beteiligten Einheiten Tausende Opfer gekostet. Die Ukraine behält die Kontrolle über einen wichtigen Versorgungskorridor für die Stadt Awdijiwka.

Experten vermuten, dass Russland die hohen Verluste an Soldaten und Waffen in Kauf nimmt, um seine militärischen Ziele zu erreichen. Die russische Kriegswirtschaft scheint trotz der Verluste weiterhin zu funktionieren. Währenddessen kämpft die Ukraine um mehr Waffen, modernste Technologie und Soldaten, um den russischen Angriffen standzuhalten.

Ein Waffenstillstand scheint für Russland derzeit keine Option zu sein. Weder Kiew noch Moskau veröffentlichen offizielle Zahlen zu ihren Verlusten, aber es ist klar, dass beide Seiten enorme Opfer bringen. Die Strategie scheint auf Durchhalten ausgerichtet zu sein, mit ungewissem Ausgang für beide Seiten.