Caterina Giovinazzo, eine 88-jährige Frau aus Mailand, verstarb tragischerweise am Heiligabend.
Mit ihrer Rente lebend, war Caterina überwältigt, als sie eine Wasserrechnung über 15.339 Euro erhielt, was zu einem schweren Gesundheitsschock führte, der ihre Einlieferung ins Krankenhaus zur Folge hatte.
Leider erholte sie sich nie von dem Schock, mit einer so enormen Summe konfrontiert zu sein, und der anschließenden Entleerung ihres Bankkontos. Dies berichten mehrere italienische Medien, darunter Il Messaggero.
Alle Ersparnisse aufgebraucht
Das Versorgungsunternehmen Iren räumte später einen Fehler bei der Fotoablesung des Zählers ein, was bestätigte, dass der tatsächliche Betrag der Rechnung nur 55 Euro betrug, wie Caterinas Bruder Rocco Giovinazzo berichtete.
Trotzdem war der Schaden angerichtet. Die ursprüngliche Forderung von 15.339 Euro, mit einer ersten Rate von 7.669 Euro, hatte bereits alle Ersparnisse von Caterina aufgebraucht.
Nach dem Vorfall meldeten Rocco Giovinazzo und sein Neffe Luigi die Diskrepanz im Büro von Iren in Camporosso.
Das Unternehmen antwortete, dass sie die Familie kontaktieren würden, um die Angelegenheit zu untersuchen, und versicherte, dass Caterina nichts zahlen müsste, falls der Fehler auf ihrer Seite lag. Doch als der Fehler korrigiert wurde und Iren sich entschuldigte und eine Rückerstattung anbot, lag Caterina bereits im Krankenhaus in kritischem Zustand.
Ein Aufruf zur Veränderung
Dieser tragische Vorfall hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der Handhabung von Versorgungsdienstleistungen und der Auswirkungen solcher Fehler auf vulnerable Personen aufgeworfen. Verbraucherschutzgruppen in Italien, wie Assoutenti, betonen die Notwendigkeit sorgfältigerer Kontrollen bei Zählerablesungen und warnen davor, sich ausschließlich auf automatisierte Systeme bei Abrechnungsanomalien zu verlassen.
Caterinas Familie setzt sich dafür ein, dass ein derart verheerender Vorfall keiner anderen Familie widerfährt.