Steigende Atomwaffenarsenale: Ein besorgniserregender Trend

Olivia Rosenberg

22 Wochen vor

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17/06/2024
Welt
Foto: Wikimedia Commons
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SIPRI-Bericht zeigt Zunahme nuklearer Sprengköpfe.+

Laut einem aktuellen Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts (SIPRI) hat die Zahl der weltweit verfügbaren Atomwaffen im Jahr 2023 zugenommen. 

Die Anzahl der nuklearen Sprengköpfe stieg demnach von 12.705 im Vorjahr auf 12.825. SIPRI warnt, dass diese Entwicklung die globale Sicherheitslage weiter destabilisieren könnte.

Wie die Tagesschau berichtet, sind vor allem Russland und die USA, die zusammen mehr als 90 Prozent der weltweiten Atomwaffen besitzen, maßgeblich an dieser Aufrüstung beteiligt. 

Beide Länder investieren massiv in die Modernisierung ihrer Nukleararsenale. Auch andere Atomwaffenstaaten wie China, Indien und Pakistan erweitern ihre Kapazitäten.

Der SIPRI-Bericht betont, dass die internationalen Bemühungen zur nuklearen Abrüstung ins Stocken geraten sind. Verträge wie der New-START-Vertrag zwischen den USA und Russland, der die Reduzierung strategischer Nuklearwaffen regelt, stehen vor einer ungewissen Zukunft. 

Der zunehmende Fokus auf atomare Aufrüstung anstatt auf Abrüstung könnte die Gefahr eines nuklearen Konflikts erhöhen.

Experten sehen diese Entwicklung mit großer Sorge. Die Modernisierung und Erweiterung der Atomwaffenarsenale könnte langfristig zu einem neuen Wettrüsten führen. 

SIPRI fordert die internationalen Gemeinschaft auf, verstärkt auf diplomatische Lösungen und Abrüstungsabkommen zu setzen, um die Gefahr eines nuklearen Desasters zu verringern.