Ein geplanter Erholungsurlaub zum Jahresende 2024 entwickelte sich für eine US-Familie zu einer Tragödie.
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Auf einem Schiff der Royal Caribbean brach der 35-jährige Michael Virgil zusammen und starb kurze Zeit später.
Seine Angehörigen machen die Besatzung für den tödlichen Verlauf verantwortlich und haben Klage eingereicht.
Ablauf des Tages laut Klageschrift
Nach Angaben der Familie befand sich Virgil mit seiner Verlobten und dem siebenjährigen Sohn auf einer Kreuzfahrt entlang der mexikanischen Küste.
Weil die Kabine unmittelbar nach dem Ablegen in Los Angeles noch nicht bereitstand, sei die Familie von Crewmitgliedern an eine Bar verwiesen worden.
Als seine Partnerin später mit dem Kind in die Unterkunft ging, blieb Virgil allein zurück. Die Klage behauptet, dass ihm dort insgesamt 33 alkoholische Getränke serviert wurden.
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Eskalation an Bord
Im weiteren Verlauf soll die Situation dramatisch entgleist sein.
In der Klageschrift heißt es, mutmaßliche Videoaufnahmen zeigten Virgil in einem stark verwirrten Zustand, in dem er versucht habe, eine Tür aufzubrechen und zuvor Passagiere sowie Besatzungsmitglieder bedroht haben soll.
Sicherheitspersonal habe ihn daraufhin festgesetzt. Rund eine Stunde später sei er tot gewesen.
Vorwürfe gegen das Sicherheitsteam
Die Familie wirft der Crew vor, bei der Fixierung unverhältnismäßige Gewalt angewendet zu haben.
Demnach sei Virgil am Boden gehalten und mit erheblichem Körpergewicht niedergepresst worden; zudem sollen Pfefferspray und ein Beruhigungsmittel eingesetzt worden sein.
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Als Ursache führt die Klage eine Kombination aus Erstickung, gesundheitlichen Faktoren und starkem Alkoholkonsum an.
Reaktion der Reederei
Royal Caribbean teilte mit, man bedauere den Tod des Gastes, habe mit den Ermittlungsbehörden kooperiert und werde sich wegen des laufenden Verfahrens nicht weiter äußern.
Quelle: Bild