US-Armee stärkt Artilleriefähigkeiten mit 798 Millionen Euro HIMARS-Vertrag

Peter Zeifert

20 Wochen vor

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13/05/2024
Welt
Foto: Wiki Commons
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Die US-Armee hat einen umfangreichen Vertrag über 798 Millionen Euro mit Lockheed Martin für fortschrittliche HIMARS abgeschlossen, um die Artilleriekapazitäten zu erhöhen.

Lockheed Martin wurde von der US-Armee beauftragt, eine nicht offengelegte Anzahl von High Mobility Artillery Rocket Systems (HIMARS) zu produzieren.

Laut dem Verteidigungsministerium wurde dieser bedeutende Vertrag am 8. Mai vergeben, mit der Erwartung, das Projekt bis zum 31. Mai 2026 abzuschließen.

Strategische Aufrüstung vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen

HIMARS sind auf einem sechsrädrigen M1140 FMTV taktischen LKW-Fahrgestell montiert und können als Mehrfachraketenwerfersystem mit Präzisionsschlagfähigkeiten verwendet werden.

Mit der Fähigkeit, Ziele bis zu 300 km entfernt mit der M57 ATACMS taktischen Rakete zu treffen, spielen HIMARS eine entscheidende Rolle beim Ziel von Artilleriesystemen, Luftverteidigungsmitteln, Transportfahrzeugen und gepanzerten Unterstützungseinheiten.

Der Erwerb steigert nicht nur die Fähigkeiten des US-Militärs, sondern spiegelt auch eine breitere Strategie zur Unterstützung von Verbündeten wider, wie die jüngsten Entwicklungen zeigen.

Am 10. Mai genehmigte das US-Außenministerium den dringenden Verkauf von drei zusätzlichen HIMARS-Systemen an die Ukraine, die auf etwa 27.8 Millionen Euro geschätzt werden.

Dieser Kauf wird von Deutschland im Rahmen seiner militärischen Hilfe für die Ukraine finanziert und unterstreicht die internationale Zusammenarbeit, die darauf abzielt, die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine gegen anhaltende Aggressionen zu stärken.

Lockheed Martin: An der Spitze der militärischen Modernisierung

Die Rolle von Lockheed Martin beschränkt sich nicht nur auf die Herstellung neuer Einheiten.

Das Unternehmen ist ebenfalls damit beauftragt, zusätzliche Multiple Launch Rocket Systems (MLRS) der US-Armee aufzurüsten. Ein separater Vertrag im Wert von 418 Millionen Euro wird bestehende M270-Systeme zur M270A2-Variante verbessern, die eine erhöhte Effizienz und Feuerkraft verspricht.

Diese Reihe von Verträgen unterstreicht das Engagement der USA, eine führende Rolle in der Militärtechnologie beizubehalten, während gleichzeitig die globale Stabilität und die Verteidigungsinfrastrukturen der Verbündeten unterstützt werden.