In Kroatien fanden jüngst Parlamentswahlen statt, bei denen die konservative Partei HDZ unter Führung von Ministerpräsident Andrej Plenkovic einen knappen Sieg errang.
Laut den vorläufigen Ergebnissen gewann die HDZ 60 der 151 Parlamentssitze, was die Partei dazu zwingt, für eine Mehrheit die Unterstützung anderer Parteien zu suchen.
Der Tagesschau-Bericht verdeutlicht, dass dieser Wahlausgang das Land in eine Phase politischer Instabilität führen könnte, da nun schwierige Koalitionsverhandlungen bevorstehen.
Die sozialdemokratische SDP von Präsident Zoran Milanovic landete mit 42 Sitzen auf dem zweiten Platz, während die rechtsextreme Heimatbewegung als drittstärkste Kraft 14 Sitze erhielt und in den Koalitionsgesprächen eine Schlüsselrolle spielen könnte.
Die Wahl, die eine Rekordbeteiligung von über 50 Prozent verzeichnete, war von einem intensiven Wahlkampf geprägt, der durch eine tiefe Rivalität zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten gekennzeichnet war.
Die Ergebnisse dieser Wahl sind auch für Kroatiens Außenpolitik und seine Position innerhalb der EU von Bedeutung, da Plenkovic die Ukraine unterstützt, während die Opposition dies nicht tut.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue politische Konstellation auf die Stabilität und internationale Ausrichtung Kroatiens auswirken wird.