Archäologen enthüllen schaurige Details der Franklin-Expedition

Olivia Rosenberg

4 Wochen vor

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21/10/2024
Wissenschaft
Foto: Shutterstock
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Neue Funde der Franklin-Expedition deuten auf Kannibalismus hin.

Im Jahr 1845 brach der britische Polarforscher Sir John Franklin mit 129 Männern auf, um die Nordwestpassage zu finden.

Diese Mission endete in einer Katastrophe: Die Schiffe blieben im Eis der kanadischen Arktis stecken, und keiner der Männer überlebte. Nun werfen neue archäologische Funde ein noch düstereres Licht auf das Schicksal der Crew.

Forschern gelang es, die Überreste des 1. Offiziers der HMS Erebus, James Fitzjames, mithilfe von DNA-Analysen zu identifizieren.

Dies ist erst das zweite identifizierte Mitglied der Franklin-Expedition. Besonders schockierend sind Schnittwunden an den Knochen von Fitzjames, die auf Kannibalismus hindeuten könnten.

Laut Futurezone gab es bereits Berichte aus dem 19. Jahrhundert, die auf Kannibalismus innerhalb der verzweifelten Expedition hindeuteten, doch diese wurden lange Zeit angezweifelt.

Die neuesten Entdeckungen unterstützen jedoch die Vermutungen, dass die Männer in ihrer ausweglosen Lage zu extremen Maßnahmen gezwungen waren.

Eingeschlossen im Eis, ohne Nahrung und Aussicht auf Rettung, scheint die Crew der HMS Erebus versucht zu haben, sich durch Kannibalismus zu retten.

Dieser archäologische Fund gibt einen erschütternden Einblick in die hoffnungslose Situation der Expedition.