Startseite Krieg Nach gescheiterten Friedensgesprächen: Russland startet massivsten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn

Nach gescheiterten Friedensgesprächen: Russland startet massivsten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn

Zelensky Putin
President's Office

Größter Drohnenangriff seit Kriegsbeginn.

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Nicht laut Putin. Nur wenige Stunden nach dem Scheitern diplomatischer Gespräche schlug Russland mit dem bisher größten Drohnenangriff zu. Gleichzeitig versucht Trump sich als Friedensvermittler – doch die Forderungen aus Moskau erzählen eine ganz andere Geschichte.

Während sich die Welt auf das bevorstehende Telefongespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin konzentriert, hat Russland auf dem Schlachtfeld seine Macht mit voller Härte demonstriert.

Laut der Kyiv Independent führte Russland seinen bislang umfangreichsten Drohnenangriff im Krieg gegen die Ukraine durch. Das ukrainische Militär berichtet, dass 273 Drohnen aus verschiedenen Richtungen in das Land geschickt wurden. Davon wurden 88 abgeschossen, während 128 vom Radar verschwanden – diese gelten als Attrappen ohne Sprengladung.

In der Region Kiew wurde laut Kyiv Independent ein Todesopfer gemeldet, mehrere Menschen wurden verletzt. Die Explosionen waren bis tief in die Nacht zu hören.

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Der massive Angriff erfolgte nur einen Tag nachdem sowohl Putin, Selenskyj als auch Trump sich entschieden hatten, dem ersten offiziellen Treffen zwischen der Ukraine und Russland seit Beginn der umfassenden Invasion nicht persönlich beizuwohnen. Eine symbolische Chance für Diplomatie, die rasch zerfiel.

Trump hatte zuvor auf seiner Plattform Truth Social den russischen Präsidenten direkt angesprochen:

„Wladimir, hör auf!“, schrieb er und fügte hinzu, dass er „nicht glücklich“ über die Angriffe auf Kiew sei, wie die Expressen berichtet.

Nun kündigte er an, dass er am Montag um 16 Uhr (schwedischer Zeit) direkt mit Putin sprechen werde. Danach sind Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und mehreren NATO-Verbündeten geplant.

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