Startseite Nachrichten Warnung von Rubio: Die Welt könnte innerhalb weniger Wochen einen...

Warnung von Rubio: Die Welt könnte innerhalb weniger Wochen einen Bürgerkrieg von „epischem Ausmaß“ erleben

U.S. Secretary of State, Marco Rubio
Shutterstock

Der US-Außenminister machte die beunruhigende Ankündigung während einer Anhörung vor dem US-Kongress.

Gerade lesen andere

Der US-Außenminister machte die beunruhigende Ankündigung während einer Anhörung vor dem US-Kongress.

Was passiert gerade?

Am Dienstag sagte US-Außenminister Marco Rubio vor seinen ehemaligen Kollegen im US-Kongress aus. Dabei wurde er intensiv zu den außenpolitischen Maßnahmen der Trump-Regierung befragt.

Kritik an der Russland- und Syrienpolitik

Wenig überraschend verbrachte Rubio viel Zeit damit, die Haltung der Regierung gegenüber Russland zu verteidigen. Gleichzeitig wurde er scharf zu Donald Trumps Plänen befragt, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben.

Und bei der Diskussion über Syrien äußerte Rubio eine erschreckende Analyse.

Lesen Sie auch

Ein drohender Zusammenbruch – in wenigen Wochen

Rubio zufolge könnte die Übergangsregierung in Syrien kurz vor dem Zusammenbruch stehen – sofern die USA nicht eingreifen.

„Die Übergangsbehörde steht angesichts der aktuellen Herausforderungen möglicherweise nur noch wenige Wochen – nicht Monate – vor dem Zusammenbruch. Danach droht ein Bürgerkrieg von epischem Ausmaß“, erklärte Rubio.

Was passiert in Syrien?

Der syrische Bürgerkrieg begann 2011–2012, als Unzufriedenheit mit der Regierung von Präsident Baschar al-Assad zu massiven Protesten führte.

Viele dieser Proteste wurden gewaltsam niedergeschlagen, und im gesamten restlichen Jahrzehnt war Syrien Schauplatz anhaltender Kämpfe – auch durch ausländische Interventionen.

Der Fall Assads

Im Jahr 2024 schlossen sich mehrere Oppositionsgruppen zu einer Allianz zusammen und starteten eine großangelegte Offensive.

Innerhalb weniger Wochen floh Baschar al-Assad aus dem Land, und eine Übergangsregierung wurde eingesetzt. Zum Interimspräsidenten wurde Ahmed Hussein al-Sharaa ernannt.

Ein Pulverfass

Das Problem: Auch wenn der Diktator gestürzt wurde, ist die syrische Bevölkerung stark zersplittert.

Viele Minderheiten im Land sehen die neue Regierung als eine Art Fortsetzung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS).

Auch Europa denkt über Sanktionen nach

Nicht nur die USA ziehen in Betracht, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben.

Die Botschafter der 27 EU-Mitgliedsstaaten haben eine vorläufige Einigung darüber erzielt, ebenfalls die Sanktionen zu lockern, die ursprünglich dazu dienten, Druck auf das Assad-Regime auszuüben.

Lesen Sie auch

Fandest du den Artikel interessant? Teile ihn hier. Artikel teilen: