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Die Ölpreise steigen, nachdem Geheimdienstinformationen darauf hindeuten, dass Israel einen Angriff vorbereitet

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Geheimdienstberichte deuten darauf hin, dass Israel einen Angriff auf iranische Atomanlagen vorbereitet – und der Ölpreis reagierte sofort.

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Geheimdienstberichte deuten darauf hin, dass Israel einen Angriff auf iranische Atomanlagen vorbereitet – und der Ölpreis reagierte sofort.

Was geschieht gerade?

Neue Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass Israel einen Angriff auf iranische Atomanlagen vorbereitet, wie US-Beamte gegenüber CNN erklärten.

Ölpreise steigen

Die Nachricht ließ die Ölpreise sofort steigen, da die wachsende Angst vor einem großflächigen Krieg im Nahen Osten die weltweite Ölproduktion beeinträchtigen könnte.

Am Mittwoch stiegen die Ölpreise um 1 %.

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Region ist wichtiger Öllieferant

Laut Reuters erklärten Rohstoffstrategen der ING, dass „eine solche Eskalation nicht nur die iranischen Lieferungen gefährden würde, sondern auch große Teile der weiteren Region.“

Drittgrößtes OPEC-Mitglied

Der Iran ist der drittgrößte Ölproduzent innerhalb der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC).

Der größte Lieferant sind die Vereinigten Arabischen Emirate, gefolgt vom Irak an zweiter Stelle.

Iran könnte Öltransport blockieren

Laut Reuters gibt es außerdem Befürchtungen, dass der Iran im Falle eines israelischen Angriffs Vergeltung üben und den Transport von Öltankern durch die Straße von Hormus blockieren könnte.

Dieser Engpass ist eine zentrale Transportroute, die unter anderem von Saudi-Arabien, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten genutzt wird.

Risiko eines großflächigen Krieges

Es ist wichtig zu betonen, dass bislang nichts bestätigt wurde, auch wenn Israel offenbar Vorbereitungen für einen Angriff trifft.

Sollte Israel den Iran tatsächlich angreifen, könnte das die Gefahr eines großflächigen Krieges in der Region erheblich erhöhen – ein Szenario, das die USA seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs Ende 2023 zu vermeiden versuchen.

US-Verhandlungen könnten entscheidend sein

Laut CNN gibt es innerhalb der US-Regierung Uneinigkeit darüber, ob Israel tatsächlich einen Angriff auf den Iran durchführen wird.

Offenbar könnten die laufenden Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das iranische Atomprogramm eine zentrale Rolle spielen. Die israelischen Entscheidungen werden letztlich stark von deren Ausgang beeinflusst.

Die Wahrscheinlichkeit ist „deutlich gestiegen“

Einer anonymen Quelle zufolge ist die Wahrscheinlichkeit eines israelischen Angriffs auf iranische Atomanlagen in den letzten Monaten „deutlich gestiegen“.

Das iranische Uran

Ein besonders wichtiger Punkt in den US-iranischen Verhandlungen ist das iranische Uran.

Laut CNN erklärte die Quelle, dass ein Abkommen, das nicht den vollständigen Abbau des iranischen Urans beinhaltet, die Wahrscheinlichkeit eines israelischen Angriffs erhöhen würde.

Luftmunition und Manöver

Zwei Quellen berichteten CNN, dass die USA Bewegungen von Luftmunition sowie den Abschluss israelischer Luftwaffenübungen beobachtet hätten.

Möglicherweise ein Druckmittel

Es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit.

Israel könnte die Militärübungen und die Verlegung von Munition nutzen, um den Iran unter Druck zu setzen – als Signal, dass man über die Fähigkeit verfügt, den Iran anzugreifen, falls Teheran nicht von zentralen Punkten seines Atomprogramms abrückt.

Ein geschwächter Iran

Im Oktober bombardierten israelische Streitkräfte iranische Raketenproduktionsanlagen sowie Luftabwehrstellungen.

Zusätzlich befindet sich der Iran aufgrund internationaler Sanktionen wirtschaftlich im Niedergang – militärisch ist das Land so geschwächt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Israel wird US-Unterstützung benötigen

Eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle sagte CNN, dass Israel auf die Unterstützung der USA angewiesen sei, um das iranische Atomprogramm tatsächlich zu zerstören. Das bedeutet, dass Israel Trumps Zustimmung benötigt und nicht eigenmächtig handeln kann, ohne mit den USA zu kooperieren.

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