Startseite Polizei Frau zündete „lebenslangen Freund“ wegen misogynistischer Äußerungen an

Frau zündete „lebenslangen Freund“ wegen misogynistischer Äußerungen an

Lighter
Shutterstock

Er erlitt Verbrennungen dritten Grades an 55 % seines Körpers.

Gerade lesen andere

Er erlitt Verbrennungen dritten Grades an 55 % seines Körpers.

Was ist passiert?

Die 25-jährige Australierin Corbie Jean Walpole wurde verurteilt, nachdem sie ihren langjährigen Freund mit Benzin übergossen und angezündet hatte.

Warum hat sie es getan?

Laut ABC hatten Walpole und das Opfer, Jake Loader (damals 23), vor dem Angriff rund zwölf Stunden lang gemeinsam Alkohol konsumiert.

Auslöser der Tat soll eine frauenfeindliche Bemerkung Loaders gewesen sein.

Lesen Sie auch

Geh zurück in die Küche

Während des Prozesses sagte Walpole aus, dass sie Loader angegriffen habe, nachdem dieser zu ihr gesagt habe, sie solle zurück in die Küche gehen und nicht mit den Jungs trinken.

„Na los, mach’s doch“

Vor Gericht wurde geschildert, dass Walpole daraufhin vom Tisch im Hinterhof, wo die Gruppe trank, aufstand und einen Fünf-Liter-Kanister Benzin holte.

Sie kehrte zurück, übergoss Loader mit dem Benzin und schwenkte ein Feuerzeug vor ihm.

Angeblich soll Loader sie dann noch provoziert haben mit den Worten: „Na los, mach’s doch.“

In den Pool geworfen

Freunde von Loader berichteten, dass sie Schreie hörten und versuchten, die Flammen zu löschen. Als das nicht ausreichte, warfen sie ihn schließlich in einen Pool.

„Er hat mir gesagt, ich soll es tun“

Walpole soll laut Aussagen neben dem Geschehen gestanden und gesagt haben: „Was zur Hölle habe ich getan?“ und „Er hat mir gesagt, ich soll es tun.“

Inzwischen wurde bei ihr eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert.

Seit mindestens neun Jahren befreundet

Laut News Australia waren die beiden seit mindestens neun Jahren befreundet, als sich die Tat am 7. Januar 2024 ereignete.

Acht Tage im künstlichen Koma

Loader wurde für acht Tage in ein künstliches Koma versetzt.

Insgesamt lag er 74 Tage im Krankenhaus, musste sich zehn Operationen sowie mehreren Hauttransplantationen unterziehen.

Er erlitt Verbrennungen dritten Grades an 55 % seines Körpers.

Freiheitsstrafe verhängt

Walpole hatte im Dezember ein Schuldeingeständnis abgelegt und wurde nun zu einer Mindestfreiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt.

Lesen Sie auch

Fandest du den Artikel interessant? Teile ihn hier. Artikel teilen: