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„Ich dachte, ich träume“: Mann wacht auf und sieht ein 135 Meter langes Frachtschiff vor seiner Haustür

„Ich dachte, ich träume“: Mann wacht auf und sieht ein 135 Meter langes Frachtschiff vor seiner Haustür
Cavernia, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Nachbarn und Einsatzkräfte strömten zum Ort des Geschehens, als sich die Nachricht verbreitete..

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Nachbarn und Einsatzkräfte strömten zum Ort des Geschehens, als sich die Nachricht verbreitete..

Ein sehr unsanftes Erwachen in Norwegen

Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf – und ein 135 Meter langes Containerschiff steht direkt vor Ihrem Fenster.

Genau das passierte Johan Helberg, einem Norweger, der in der Nähe des Trondheimsfjords lebt. Sein Donnerstagmorgen begann mit einer spektakulären Überraschung.

Nur wenige Meter von der Haustür entfernt gestrandet

Das Schiff lief nur wenige Meter von Helbergs Haus entfernt auf Grund. Erstaunlicherweise hörte er davon nichts – das Schiff kam fast geräuschlos in seichtem Wasser zum Stillstand, gebremst vom Meeresboden.

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Erst als ein Nachbar an seine Tür klopfte, erfuhr er von dem gigantischen Besucher.

„Es hätte fast das Haus getroffen“, sagt Helberg

Helberg erklärte später gegenüber der Presse, wie viel Glück er gehabt habe. Hätte das Schiff nur ein paar Meter weiter getrieben, wäre es direkt in sein Haus gerammt.

„Wir hatten sehr viel Glück“, sagte er. „Es war nur wenige Meter entfernt.“

Neugierige strömten herbei

Zum Glück gab es nur minimale Sachschäden – eine Heizungsleitung wurde wohl beschädigt, aber es gab keine Verletzten.

Die Szene entwickelte sich rasch zu einer lokalen Attraktion.

Besatzung von 16 Personen unverletzt

Nach Angaben des norwegischen Joint Rescue Coordination Centre blieben alle 16 Besatzungsmitglieder des Schiffes unverletzt.

Das Schiff, mit Namen NCL Salten, fährt unter zypriotischer Flagge und gehört der Reederei NCL.

Kein Öl ausgelaufen, aber Leck im Bug

Zwar erlitt der Bug des Schiffes Schäden und es entstanden Lecks, doch die Behörden bestätigten, dass kein Treibstoff oder Öl in den Fjord ausgetreten ist.

Der Kapitän wartet nun auf die nächste Flut, um das Schiff wieder flottzumachen.

Bergungsaktion läuft

Eine umfassende Bergungsaktion wird derzeit von der norwegischen Küstenverwaltung und der Reederei koordiniert.

Mehrere Schlepper sind eingetroffen, und Experten prüfen, wie und wann das Schiff sicher bewegt werden kann.

Untersuchung angekündigt

Bente Hetland, Geschäftsführerin von NCL, kündigte eine formelle Untersuchung an, um die Ursache des Vorfalls zu klären.

„Zum Glück ist diesmal alles gut ausgegangen“, sagte sie und betonte, dass Sicherheit und Umweltschutz oberste Priorität hätten.

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