Stehen die USA auf der Seite Russlands oder der Ukraine? Der Verteidigungsminister stellt klar

Der Trump-Regierung wird vorgeworfen, Russland begünstigt zu haben, um einen Waffenstillstand zu erreichen.

Trumps Traum vom Frieden

Schon bevor er ins Weiße Haus zurückkehrte, machte US-Präsident Donald Trump deutlich, dass er einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine vermitteln wolle.

Zunächst behauptete er, dies innerhalb von 24 Stunden schaffen zu können, später sprach er von 100 Tagen – doch bis heute haben die Verhandlungen keine greifbaren Ergebnisse gebracht.

Vorwurf: Russland bevorzugt

Trump und seine Regierung stehen unter dem Verdacht, Russland im Bemühen um einen Waffenstillstand bevorzugt zu haben – und dabei die Forderungen der Ukraine außer Acht gelassen zu haben.

Aber auf wessen Seite stehen die USA wirklich?

Hegseth unter Druck

Während einer Senatsanhörung im US-Kongress am Mittwoch geriet Verteidigungsminister Peter Hegseth stark unter Beschuss – sowohl von republikanischer als auch demokratischer Seite.

Wird Putin aufhören?

Der republikanische Senator Lindsey Graham stellte Hegseth und dem Vorsitzenden des Generalstabs, Dan Caine, die direkte Frage, ob sie glaubten, dass Putin „mit der Ukraine aufhören“ werde.

Caine antwortete, er glaube nicht, dass Putin damit aufhören werde.

Hegseth erklärte, dass dies derzeit ungewiss sei.

Also: Auf wessen Seite stehen die USA?

Der republikanische Senator Mitch McConnell eröffnete die Anhörung mit der schlichten Frage an Hegseth, mit welcher Seite im Krieg sich die USA solidarisieren wollten.

Hegseths Antwort: Die USA stünden weder auf der Seite Russlands noch der Ukraine – das Ziel der Regierung sei es einzig, das Blutvergießen zu beenden.