Quellen aus dem Kreml deuten darauf hin, dass die Veranstaltungen wie geplant im Fernsehen übertragen werden sollen.
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Quellen aus dem Kreml deuten darauf hin, dass die Veranstaltungen wie geplant im Fernsehen übertragen werden sollen.
Feierlichkeiten werden getrübt

Russlands nationaler Feiertag wurde von düsteren Nachrichten überschattet, als das ukrainische Verteidigungsministerium schockierende neue Zahlen veröffentlichte: Schätzungsweise eine Million russische Soldaten wurden seit Beginn der Invasion im Februar 2022 getötet, verletzt oder gefangen genommen.
Diese Enthüllung erfolgt, während Wladimir Putin die Feierlichkeiten zum Tag Russlands leitet.
Ein düsterer Meilenstein für Moskau

Die Zahl von einer Million umfasst laut Kiews Militärquellen getötete, verwundete und gefangene russische Truppen.
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Auch wenn die Zahl nicht unabhängig verifiziert wurde, ist sie ein verheerender symbolischer Schlag für Russlands Kriegsnarrativ – insbesondere an einem Tag, der eigentlich Stärke und Einheit demonstrieren soll.
Tag Russlands: Vom Patriotismus zur öffentlichen Blamage

Der 12. Juni ist der Tag Russlands, ein nationaler Feiertag, der laut der Zeitung Express an die Souveränitätserklärung von 1990 gegenüber der ehemaligen Sowjetunion erinnert.
Normalerweise ein Tag des Stolzes mit Paraden und Präsidentenreden, wird die diesjährige Stimmung von Berichten über zunehmende Verluste auf dem Schlachtfeld überschattet.
Putins geplante Feierlichkeiten finden trotzdem statt

Trotz der schlechten öffentlichen Wirkung wird erwartet, dass Wladimir Putin die geplanten Zeremonien in Moskau fortsetzt – darunter auch die Verleihung von Staatspreisen an bedeutende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und humanitären Bereichen.
Kreml-Quellen zufolge sollen die Veranstaltungen wie geplant im Fernsehen übertragen werden.
Kriegsmüdigkeit nimmt in Russland zu

Obwohl der Kreml die Medien streng kontrolliert, mehren sich Anzeichen von Kriegsmüdigkeit.
Unabhängige Analysten stellen fest, dass die öffentliche Moral besonders in Regionen mit hohen Verlustzahlen oder wiederholten Einberufungen deutlich sinkt.
Internationale Kritik wächst

Die düstere Mitteilung wurde von westlichen Medien und Diplomaten verstärkt, die die Zahl von einer Million als Zeichen strategischen Scheiterns und Putins mangelnder Kompromissbereitschaft werten.
Ukrainische Beamte bezeichneten die Verluste als „Beweis dafür, dass kein Maß an Autoritarismus die Realität umschreiben kann.“