Alligator in Vechta gesichtet: Stadt startet ungewöhnliche Suchaktion

Rätsel um Reptil in niedersächsischem Rückhaltebecken.

Alligator-Sichtung sorgt für Aufsehen

Ein junger Mann filmte in einem Regenrückhaltebecken in Vechta einen Alligator und informierte die Polizei. Die ungewöhnliche Sichtung rief sofort die Behörden auf den Plan.

Das berichtet die Frankfurter Allgemeine.

Echtheit des Videos bestätigt

Experten prüften die Aufnahme sorgfältig und stuften sie als glaubwürdig ein. Damit begann am Samstag offiziell die Suche nach dem Tier – bislang ohne Erfolg.

Gebiet sofort gesperrt

Zum Schutz der Bevölkerung wurde das rund 2,5 Hektar große Gelände noch am Freitag abgesperrt. Zwei Drohneneinsätze am nächsten Tag brachten keine Spur des Reptils.

Lebendfalle mit Köder im Einsatz

Da die Luftsuche keine Hinweise ergab, setzen die Behörden nun auf eine Lebendfalle mit einer toten Ratte als Köder. Sollte das nicht funktionieren, wird das Ablassen des Wassers erwogen.

Vermutung: Illegale Aussetzung

Der Alligator ist ein 80 bis 100 Zentimeter großes Jungtier. Es gibt keine Hinweise auf einen legalen Besitzer – alles deutet auf eine illegale Haltung und Aussetzung hin.

Keine akute Gefahr

Das Tier gilt als sehr scheu und meidet Menschen. Laut Experten besteht keine direkte Gefahr für die Bevölkerung oder Haustiere.

Große mediale Aufmerksamkeit

Die kuriose Geschichte hat regionale Medien wie den NDR und die „Oldenburgische Volkszeitung“ erreicht. Die Stadt bittet Bürger weiterhin um Hinweise auf mögliche Sichtungen.