Brienz vor dem Abgrund: Schweizer Dorf wegen Bergrutschgefahr komplett gesperrt

Brienz evakuiert und ab sofort unzugänglich.

Brienz in Graubünden jetzt komplett gesperrt

Das Schweizer Bergdorf Brienz ist wegen akuter Erdrutschgefahr vollständig für den Zutritt gesperrt. Die Gemeinde teilte mit, dass ab sofort niemand mehr das Gebiet betreten darf – auch nicht tagsüber.

Das berichtet DER SPIEGEL.

Bewohner mussten schon vor Monaten weichen

Die rund 80 Einwohner hatten ihre Häuser bereits vor Monaten verlassen, durften bisher aber tagsüber zurückkehren. Diese Erlaubnis wurde nun aufgehoben – aus Sicherheitsgründen.

Erneute Gefahr nach früherem Felsrutsch

Bereits vor zwei Jahren rutschten oberhalb von Brienz 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein talwärts. Damals kam das Material kurz vor den ersten Häusern zum Stillstand – doch instabile Massen drohen erneut abzugehen.

Regen verstärkt die Instabilität des Berges

Nach heftigen Niederschlägen steigt die Gefahr weiterer Abbrüche. Fachleute warnen, dass Regen den Hang zusätzlich destabilisiert. Die Region wird rund um die Uhr überwacht.

Brienz steht unter Dauerbeobachtung

Das Dorf gilt inzwischen als Beispiel für die Folgen des Klimawandels in den Alpen. Schmelzender Permafrost und extreme Wetterereignisse machen Felsmassen instabil – mit unkalkulierbaren Risiken für Mensch und Infrastruktur.