Als Nächstes will Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sprechen.
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Als Nächstes will Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sprechen.
Was passiert gerade?

US-Präsident Donald Trump äußerte seine Enttäuschung nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dabei stellte er fest, dass Putin offenbar nicht bereit sei, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
„Ich glaube nicht, dass er ein Ende anstrebt“, sagte Trump laut Reuters und bezeichnete das Gespräch als ernüchternd.
US-Diplomatie stößt an ihre Grenzen

Trotz anhaltender Bemühungen ist die US-Diplomatie zur Friedensstiftung in der Ukraine ins Stocken geraten. Der Druck wächst – teils sogar aus Trumps eigener Republikanischer Partei –, dass er eine härtere Gangart gegenüber Putin einschlägt und intensiver auf echte Verhandlungen drängt.
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Kein Fortschritt, keine Zusagen

Gegenüber Journalisten nach seiner Rückkehr aus Iowa gab Trump zu, dass das fast einstündige Gespräch mit Putin keinerlei Durchbrüche gebracht habe.
„Ich habe überhaupt keinen Fortschritt mit ihm gemacht“, sagte er und machte damit deutlich, wie festgefahren die diplomatische Lage ist.
Explosionen in Kiew nur Stunden nach dem Gespräch

Nur wenige Stunden nach dem Telefonat meldete die Ukraine einen russischen Drohnenangriff, der in einem Vorort von Kiew ein Feuer auslöste.
Zur gleichen Zeit erschütterten Explosionen die Hauptstadt, während Flugabwehreinheiten Drohnen abwehrten – begleitet von heftigem Maschinengewehrfeuer.
Nächstes Gespräch mit Selenskyj geplant

Trump kündigte an, bald nach dem Gespräch mit Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu telefonieren.
Selenskyj zeigte sich derweil besorgt über die zuletzt gestoppten US-Waffenlieferungen und äußerte die Hoffnung, das Thema direkt mit Trump ansprechen zu können.
Verwirrung um US-Waffenlieferungen

Trump betonte, die USA hätten die Waffenlieferungen an die Ukraine nicht vollständig eingestellt, kritisierte jedoch Präsident Joe Biden dafür, die amerikanischen Bestände nahezu aufgebraucht zu haben.
„Wir liefern Waffen … aber Biden hat unser ganzes Land leergeräumt“, behauptete Trump.
Ukraine vom Lieferstopp überrascht

Der plötzliche Stopp einiger US-Waffenlieferungen traf die Ukraine unerwartet.
Laut Berichten bestellte Kiew den amtierenden US-Gesandten ein, um auf die Bedeutung kontinuierlicher militärischer Unterstützung angesichts zunehmender russischer Angriffe hinzuweisen.
Putin gibt NATO die Schuld und fordert Ursachenlösung

Putin verknüpft mögliche Friedensverhandlungen weiterhin mit geopolitischen Grundsatzfragen – insbesondere der NATO-Erweiterung und westlicher Unterstützung für die Ukraine.
Er betont, dass Russland seine Offensive nur beenden werde, wenn diese „Grundursachen“ aus Moskauer Sicht gelöst seien.
Russland lehnt Dreiergespräche ab

Russische Vertreter zeigen sich zurückhaltend gegenüber Dreiergesprächen mit den USA und der Ukraine. Stattdessen bevorzugen sie bilaterale Verhandlungen mit Kiew.
In einem Fall baten sie laut ukrainischen Angaben US-Diplomaten, einen Termin in Istanbul zu verlassen.
Zukunft der US-russischen Gespräche bleibt unklar

Kreml-Berater Juri Uschakow bestätigte zwar Russlands Gesprächsbereitschaft, doch über ein direktes Treffen zwischen Trump und Putin sei nicht gesprochen worden.