Nach dem hochrangigen Treffen hat die Planung eines trilateralen Gesprächs zwischen Putin, Selenskyj und Trump begonnen.
Gerade lesen andere
Nach dem hochrangigen Treffen hat die Planung eines trilateralen Gesprächs zwischen Putin, Selenskyj und Trump begonnen.
Was geschieht hier?

Zu Beginn eines hochrangigen Treffens in Washington war Donald Trump über ein offenes Mikrofon zu hören, als er seine Gedanken über Wladimir Putin äußerte.
Im Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sagte er: „Ich glaube, er will einen Deal für mich machen. Verstehst du? So verrückt das klingt.“
Die Äußerung fiel kurz vor einem multilateralen Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und führenden europäischen Politikern.
Russland beim US-Gipfel willkommen geheißen

Die „Hot-Mic“-Szene folgte auf ein Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska.
Lesen Sie auch
Das sorgte für Aufsehen – nicht zuletzt angesichts des andauernden Krieges Russlands gegen die Ukraine.
Trumps Aussagen deuteten darauf hin, dass er sich selbst als möglichen Vermittler zwischen dem Westen und Putin sieht.
Trump bringt US-Truppen als Teil eines Friedensplans ins Spiel

Bei einer Pressekonferenz mit Präsident Selenskyj im Weißen Haus schloss Trump nicht aus, US-Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine einzusetzen.
„Wir lassen Sie das vielleicht später heute wissen“, sagte er – ein Hinweis darauf, dass das Thema Teil der Gespräche mit den europäischen Staats- und Regierungschefs am Nachmittag sein werde.
„Sieben großartige Führer“ sollen für Sicherheit sorgen

Trump betonte die Bedeutung der europäischen Partner und erklärte:
Lesen Sie auch
„Wir treffen uns mit sieben großartigen Führern großartiger Länder … Wenn es um Sicherheit geht, wird es umfangreiche Unterstützung geben.“
Er hob einen kooperativen Ansatz hervor und deutete an, dass militärische oder friedenssichernde Maßnahmen gemeinsam mit den europäischen Partnern ergriffen würden.
NATO-ähnlicher Schutz wird diskutiert

Auf die Frage nach einem „NATO-ähnlichen“ Schutz für die Ukraine reagierte Trump offen.
Er verwies auf die europäischen Staats- und Regierungschefs im Nebenraum und sagte: „Sie wollen Schutz bieten, sie fühlen sich sehr stark verpflichtet, und wir werden sie dabei unterstützen.“
Eine formelle Allianz bestätigte er nicht, deutete jedoch an, dass ernsthafte Sicherheitsgarantien Thema der Gespräche seien.
Selenskyj und europäische Führer zu Gast im Weißen Haus

Lesen Sie auch
Vor dem eigentlichen Gipfel traf sich Wolodymyr Selenskyj im Oval Office mit Trump. Auch einige der einflussreichsten europäischen Politiker nahmen an den Gesprächen teil.
Die Atmosphäre war ruhig – deutlich entspannter als bei früheren, angespannten Begegnungen zwischen Trump und Selenskyj.
Trumps Forderungen spiegeln russische Positionen wider

Am Morgen hatte Trump auf Truth Social eine Liste von Forderungen an die Ukraine veröffentlicht.
Dazu zählten der Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft sowie die Anerkennung der Krim als Teil Russlands – beides zentrale Ziele Moskaus.
Viele Beobachter sahen darin eine Schwächung der ukrainischen Souveränität kurz vor sensiblen Verhandlungen.
Dreiergipfel mit Putin im Gespräch

Lesen Sie auch
Sowohl Trump als auch Selenskyj zeigten sich offen für ein direktes Treffen mit Putin. Die Idee eines Dreiergipfels wurde während der Gespräche in Erwägung gezogen.
Trump gab sich zuversichtlich in Bezug auf das mögliche Ergebnis – offenbar überzeugt davon, dass auch Putin, wie er selbst, „ein Ende sehen will“.
„Es ist nicht das Ende der Straße“

Auf die Frage, ob die US-Unterstützung für die Ukraine enden würde, falls die Gespräche scheiterten, widersprach Trump:
„Menschen sterben, und wir wollen das beenden. Also würde ich nicht sagen, dass es das Ende der Straße ist.“