Russland hat die Ruinen des Internationalen Flughafens Donezk in einen aktiven Militärstandort verwandelt.
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Russland hat die Ruinen des Internationalen Flughafens Donezk in einen aktiven Militärstandort verwandelt.
1. Von Flughäfen zu Drohnenstartplätzen in Donezk

Einmal ein modernes Zentrum, wieder aufgebaut für die UEFA-Meisterschaft 2012, wurde das Terminal 2014 zerstört.
Jetzt zeigen Satellitenbilder erneuerte Start- und Landebahnen, neue Hangars und Reihen weißer Unterstände, die wahrscheinlich zur Lagerung und zum Start von Langstrecken-Shahed-Drohnen genutzt werden.
Experten warnen, dass diese Drohnen Sprengstoffe transportieren und weiter ins von der Ukraine kontrollierte Gebiet vordringen könnten als je zuvor.
2. Zivile Gebäude werden in militärische Einrichtungen umgewandelt

In den besetzten Gebieten wandelt Russland zügig zivile Infrastruktur in militärische Einrichtungen um.
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Verlassene Fabriken in Berdiansk und Dovzhansk beherbergen nun Truppen und dienen als Reparaturdepots.
Eine Schule in Donezk wurde zur Panzergarage, und in einigen Gebieten dürfen Menschen sich Gebäuden nicht nähern, in denen nachts Konvois ein- und ausfahren, was Fragen aufwirft, was darin geschieht.
3. Schwarzmeer-Resorts werden zu Kasernen

Russlands militärische Präsenz erstreckt sich über Industriegebiete hinaus. In der Krim und der besetzten Region Cherson wurden Strandresorts übernommen und zu Kasernen umgebaut.
Kinderlager und Freizeitzentren entlang der Arabat-Spitze und Häfen wie Zaliznyi Port sind nun Militärkomplexe, so lokale Widerstandsgruppen.
Was einst eine Urlaubszone war, ist nun ein Ausgangspunkt für Konflikte.
4. Krim ist jetzt ein voll bewaffneter Militärposten

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Seit Beginn der groß angelegten Invasion 2022 haben russische Streitkräfte ihre Präsenz auf der Krim deutlich verstärkt.
Dutzende Garnisonen, Flugplätze und Raketenanlagen, darunter S-400-Luftabwehrsysteme und Bastion-Anti-Schiffssysteme, haben die Halbinsel zu einem kritischen militärischen Knotenpunkt gemacht.
Mitglieder des ukrainischen Widerstands beschreiben die Krim als Versorgungsbasis für Südukraine und potenzielles Sprungbrett für zukünftige Offensiven.
5. Ukrainische Hochburgen in Donezk und Luhansk unter Bedrohung

Städte wie Pokrovsk, Kramatorsk und Kupiansk bleiben dank jahrelanger Befestigung unter ukrainischer Kontrolle.
Diese Städte sind strategisch zwischen Schlackehügeln und natürlichen Erhebungen positioniert, was sie für Russland schwer einnehmbar macht.
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Wenn jedoch Friedensgespräche „Territorialtausch“ beinhalten, könnte die Ukraine gezwungen sein, ihre besten Verteidigungspositionen aufzugeben und sie damit effektiv dem Feind zu überlassen.
6. Humanitäre Krise verschärft sich unter Besatzung

Während Russland militärische Infrastruktur aufbaut, kämpfen die Bewohner in den besetzten Regionen ums Überleben.
Einheimische in Donezk berichten, dass sie täglich um Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung und Medikamenten kämpfen.
„Das Schlimmste ist, dass diese Veränderungen stattfinden, während wir noch um die Grundlagen kämpfen, wie die Hände unserer Kinder zu waschen“, sagte eine Aktivistin.
Der Kontrast zwischen wachsender Militarisierung und zusammenbrechenden Lebensbedingungen ist drastisch.
7. Angst vor künftigen Invasionen aus besetzten Gebieten wächst

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Mit Drohnenbasen, Kasernen und Raketensystemen, die nun über das besetzte Gebiet der Ukraine verteilt sind, befürchten Experten, dass diese Zonen als Ausgangspunkte für weitere Aggressionen dienen könnten.
US-Beamte erwägen Berichten zufolge territoriale Zugeständnisse in Friedensverhandlungen, aber Einheimische und Analysten warnen, dass ein solches Abkommen Russlands langfristige militärische Position stärken und die Besatzung in dauerhafte Kontrolle verwandeln könnte.