Holzofen an – und plötzlich krabbelt es.
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Das Knistern im Kamin sorgt für Gemütlichkeit – doch wer mit Holz heizt, holt sich womöglich ungebetene Gäste ins Haus.
In vielen Holzscheiten verstecken sich Insekten, die bei Wärme plötzlich aktiv werden.
Warum Holzheizen wieder beliebt ist – und welche Nebenwirkungen es gibt

Holz als Brennstoff liegt wieder im Trend. Ob Kaminofen oder Kachelofen – viele schätzen die Wärmequelle besonders in kalten Monaten.
Umweltfachleute sehen den Trend aber kritisch, nicht nur wegen des Feinstaubs.
Auch Schädlinge, die sich in gelagertem Holz verstecken, können zum Problem werden – besonders wenn das Holz ins Haus geholt wird.
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Das berichtet MyHomeBook.
Insekten schlüpfen durch Wärme – meist völlig harmlos

Laut Umweltbundesamt können sich aus gelagertem Brennholz Käfer oder andere Insekten entwickeln.
Das passiert, wenn das Holz längere Zeit im warmen Innenraum liegt.
Die Experten geben jedoch Entwarnung: In der Regel greifen diese Tiere keine Möbel, Böden oder Holzkonstruktionen an.
Frischholzinsekten: Nur lästig, nicht gefährlich

Einige Arten, wie der Scheibenbockkäfer, entwickeln sich im frischen Holz mit Rinde.
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Diese sogenannten Frischholzinsekten befallen kein verbautes oder trockenes Holz.
Sie können zwar in der Wohnung auftauchen, richten aber keinen Schaden an und verschwinden meist von selbst.
Trockenholzinsekten: Seltener, aber problematisch

Anders sieht es bei sogenannten Trockenholzinsekten aus – etwa dem Hausbock oder dem Gemeinen Nagekäfer.
Diese Arten können tatsächlich Schäden an trockenen Holzbauteilen verursachen.
In normalem, gut abgelagertem Brennholz sind sie laut Umweltbundesamt aber selten zu finden. Einzelne Käfer sollten einfach ins Freie gebracht werden.
Vorsicht bei Altholz: Hier kann es kritisch werden

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Problematischer wird es, wenn altes Bau- oder Möbelholz als Brennmaterial genutzt wird.
Solches Holz kann bereits befallen sein – und die Schädlinge können sich dann im Wohnraum ausbreiten.
Besonders vorsichtig sollte man bei unbehandeltem oder schlecht gelagertem Altholz sein.
Auch Laubholz kann betroffen sein

Nicht nur Nadelholz ist anfällig.
Auch Laubholz – etwa aus alten Möbeln – kann vom Gemeinen Nagekäfer befallen sein.
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Die Insekten legen ihre Eier im Holz ab, und aus den Larven entwickeln sich später Käfer, die verbautes Holz angreifen können.
Chemisch behandeltes Holz: Eine Gefahr für die Gesundheit

Unabhängig vom Schädlingsrisiko sollte behandeltes oder gestrichenes Holz niemals verbrannt werden.
Lacke, Lasuren und andere Chemikalien setzen beim Verbrennen gesundheitsschädliche Stoffe frei.
Das Umweltbundesamt rät dringend davon ab, solches Holz im Ofen zu verwenden – auch aus Umweltschutzgründen.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde