Sie werden außerdem darin geschult, Titan, Gold, Kohle und mehr zu finden.
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Sie werden außerdem darin geschult, Titan, Gold, Kohle und mehr zu finden.
Was geschieht hier?

Während die globalen Spannungen um Atomwaffen zunehmen, bildet Russland nun nordkoreanische Wissenschaftler darin aus, Uran und andere wertvolle Mineralien zu finden.
Die Initiative wird vom russischen Unternehmen Urangeo in Zusammenarbeit mit der Irkutsker Nationalen Forschungsuniversität für Technik (IRNITU) geleitet.
Zweiwöchiges Programm startet in Russland

Das fortgeschrittene, zweiwöchige Ausbildungsprogramm begann Anfang dieses Monats und konzentriert sich auf die Geologie fester Mineralien.
Der Kurs umfasst sowohl theoretische Vorlesungen als auch praktische Module und soll Nordkoreas Fachwissen in der Rohstofferkundung erweitern.
Einblick in Russlands Uran-Ausbildungszentren

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Die Teilnehmer besuchen die renommierten Einrichtungen von Urangeo, die für ihre umfassende Erfahrung in der Uranerkundung und -gewinnung bekannt sind.
Das Unternehmen arbeitet auch mit einer Reihe anderer Rohstoffe wie Gold, Titan und Kohle und bietet damit einen tiefgreifenden Einblick in die Rohstofferkundung und -entwicklung.
Eine erstmalige Zusammenarbeit in der Geologie

Dies ist die erste formelle gemeinsame geologische Initiative zwischen Russland und Nordkorea.
Ein in Russland ansässiger nordkoreanischer Beamter erklärte, das Programm spiegele eine wachsende Annäherung der beiden Länder in den Bereichen Wissenschaft und Rohstoffentwicklung wider.
Stärkung der Allianz zwischen Russland und Nordkorea

Die Partnerschaft zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un vertieft sich offensichtlich.
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Über die Geologie hinaus gibt es weitere Formen der Zusammenarbeit – am umstrittensten ist die angebliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten zur Unterstützung des russischen Kriegs in der Ukraine.
Nordkoreaner werden bereits ausgebildet

Der Rektor der IRNITU, Michail Kornjakow, betonte, dass die Universität bereits nordkoreanische Studierende in Fächern wie IT, Ingenieurwesen und Energie ausbildet. Dieses Geologieprogramm sei lediglich der nächste Schritt in einem breiteren Bildungsaustausch, argumentierte er.
Wachsende Atomängste

Die Zusammenarbeit erfolgt zu einer Zeit, in der Nordkorea weltweit wegen seiner Atompläne zunehmend kritisiert wird.
Neue Satellitenbilder haben den Bau weiterer Anlagen zur Urananreicherung, etwa in Yongbyon, gezeigt und Befürchtungen über eine Eskalation verstärkt.
IAEA schlägt Alarm

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, warnte im Juni, dass geheime Anreicherungsprojekte ein „ernstes Problem“ darstellten und gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verstießen.
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Nordkoreas mangelnde Transparenz sorgt weiterhin für Besorgnis bei internationalen Kontrollbehörden.
Zwei Atommächte, eine ehrgeizige Partnerschaft

Sowohl Russland als auch Nordkorea bleiben zentrale Akteure im globalen Atomgeschehen.
Laut der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons verfügt Russland über rund 5.977 Atomsprengköpfe.
Nordkoreas Arsenal wird auf etwa 50 geschätzt – doch es wird weithin erwartet, dass diese Zahl steigen wird.
Die Lage spitzt sich zu

Auch wenn das Geologie-Ausbildungsprogramm rein wissenschaftlich wirken mag, ist der größere Kontext zutiefst politisch.
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Während diese beiden Atomstaaten ihre Beziehungen vertiefen, beobachtet der Rest der Welt mit wachsender Sorge, welche Folgen dies für künftige Konflikte haben könnte.