In der kalten Jahreszeit wirkt die Sonne harmlos: Der Himmel ist häufig bedeckt, die Luft frostig.
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Doch die UV-Strahlung bleibt aktiv und trifft weiterhin auf ungeschützte Haut. Besonders die Ohren geraten dabei schnell in Vergessenheit – obwohl sie empfindlicher sind, als viele denken.
Warum die Ohren besonders gefährdet sind
Das Fachportal HNO-Ärzte im Netz weist darauf hin, dass die dünne Haut an Ohrmuschel und Ohrläppchen kaum Polster besitzt und deshalb stärker auf äußere Reize reagiert.
Sie trocknet schneller aus, wird leichter gereizt und nimmt UV-Strahlung intensiver auf als andere Gesichtspartien.
Dadurch kann sich das Risiko für langfristige Hautschäden und sogar Hautkrebs erhöhen – auch im Winter, wenn die Sonne tief steht oder hinter Wolken verschwindet.
Kälte, Wind & Accessoires reichen nicht aus
Hinzu kommt, dass winterliche Bedingungen wie Wind und trockene Luft die Haut zusätzlich belasten.
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Mützen und Stirnbänder schaffen zwar Schutz, decken aber nie vollständig ab. Teile des Ohrs bleiben oft frei, insbesondere die Kanten und der Bereich dahinter – genau dort, wo UV-Strahlung ungehindert wirken kann.
Warum täglicher Sonnenschutz im Winter sinnvoll ist
Eine einfache Routine kann schon viel bewirken: Dermatologen empfehlen, im Winter gezielt Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor zu nutzen, idealerweise LSF 50.
Eine dünne Schicht auf beiden Ohren stärkt die Hautbarriere und reduziert das Risiko von Schäden deutlich.
Wer sich im Freien aufhält, etwa beim Spazierengehen oder Wintersport, sollte besonders aufpassen – denn Schnee reflektiert UV-Licht und verstärkt die Strahlenbelastung.
Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung
Der Grundsatz ist simpel: Alles schützen, was nicht durch Kleidung bedeckt ist – und die Ohren bewusst miteinbeziehen. So bleibt die Haut auch im Winter gesund und widerstandsfähig.
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Quelle: Freundin