Seit dem 1. September 2024 dürfen in der EU nur noch Kindersitze verkauft werden, die der neuen Norm UN ECE Reg. 129 (i-Size) entsprechen.
Das Verkaufsverbot für Sitze nach der alten Norm UN ECE Reg. 44 trat nach einer einjährigen Übergangsfrist in Kraft.
Eltern, die noch Sitze nach der alten Norm besitzen, können jedoch beruhigt sein: Die Nutzung dieser Kindersitze bleibt weiterhin erlaubt, solange sie den neuesten Serien der alten Norm (44/03 oder 44/04) entsprechen.
Kindersitze der älteren Serien 44/01 und 44/02 sind jedoch schon seit längerer Zeit nicht mehr zulässig. Laut EFAHRER.com gibt es keine Verpflichtung, bestehende Sitze zu ersetzen, solange sie den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Die neue i-Size-Norm bringt wesentliche Verbesserungen für die Sicherheit der Kinder mit sich.
Anstatt sich, wie bisher, am Gewicht des Kindes zu orientieren, wird bei i-Size die Körpergröße als Maßstab herangezogen. Zudem ist es verpflichtend, Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten in Reboardern, also entgegen der Fahrtrichtung, zu transportieren.
Diese Regelung soll die Sicherheit bei einem Frontalaufprall deutlich erhöhen. Eltern sollten daher auf die Prüfplaketten auf den Kindersitzen achten, die in der Regel auf der Unter- oder Rückseite angebracht sind und Auskunft über die Norm des Sitzes geben.