Die ersten Langzeitprognosen für das Weihnachtswetter in Deutschland sind da, und die Aussichten könnten unterschiedlicher nicht sein.
Während der amerikanische Wetterdienst NOAA eher milde und nasse Bedingungen erwartet, prognostiziert das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) frostige Temperaturen, jedoch mit wenig Niederschlag.
Der Wunsch nach einer weißen Weihnacht
Der Traum von einer weißen Weihnacht ist in Deutschland weit verbreitet, aber die Realität sieht oft anders aus. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist die Wahrscheinlichkeit für Schnee an den Feiertagen eher gering, da Westwinde in 70% der Fälle Tauwetter bringen. Dieses Phänomen ist als Weihnachtstauwetter bekannt.
Regionale Unterschiede
Die Chancen auf Schnee variieren je nach Region. In München fällt etwa alle 2,5 Jahre Schnee an Weihnachten, während es auf Helgoland nur alle 50 Jahre schneit. In Berlin ist es etwa alle fünf Jahre der Fall, in Düsseldorf und Köln alle zehn Jahre.
Historische Perspektive
Es ist bereits zwölf Jahre her, dass Deutschland flächendeckend eine weiße Weihnacht erlebt hat. Davor gab es dieses Phänomen nur in den Jahren 1906, 1917, 1962, 1969 und 1981.
Unsichere Prognosen
Beide Langzeitprognosen sind derzeit nur leichte Tendenzen. Für eine genauere Vorhersage müssen sich die Menschen bis wenige Tage vor Heiligabend gedulden.
Der Artikel ist neu strukturiert, um verschiedene Aspekte des Themas zu beleuchten, von den ersten Langzeitprognosen bis zu den regionalen Unterschieden und der historischen Perspektive.