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Ist Gehen oder Joggen besser für deine Gesundheit und das Kalorienverbrennen?

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Distanz schlägt Tempo: Der wahre Kalorienkiller

Wenn es ums Kalorienverbrennen geht, ist die zurückgelegte Strecke wichtiger als das Tempo.

Egal ob du gehst oder joggst – bei gleicher Distanz verbrennst du in etwa die gleiche Menge an Kalorien.

Ein guter Gedanke für das nächste Mal, wenn du deine Sportschuhe schnürst.

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Gehen oder Joggen: Beide bringen dich weiter

Sowohl ein Spaziergang als auch eine Joggingrunde helfen dir, Kalorien zu verbrennen – jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Entscheidend ist, was am besten zu deinem Körper, deinem Lebensstil und deinen Zielen passt.

Faustregel: Kalorien pro Kilo

Hier eine einfache Orientierung: Du verbrennst pro Kilometer ungefähr so viele Kalorien wie du in Kilogramm wiegst.

Eine Person mit 70 kg Körpergewicht verbrennt also rund 70 Kalorien pro Kilometer – unabhängig von der Geschwindigkeit.

Fünf Kilometer, gleicher Verbrauch

Ob du 5 Kilometer gehst oder joggst – der Kalorienverbrauch bleibt bei etwa 350 Kalorien für eine 70-kg-Person.

Das gewählte Tempo hat also keinen Einfluss auf den Grundverbrauch für diese Strecke.

Der Nachbrenneffekt

Joggen hat allerdings einen Bonus: den sogenannten Nachbrenneffekt.

Nach einem intensiven Lauf verbrennt dein Körper noch stundenlang weiter Kalorien – selbst wenn du schon längst zur Ruhe gekommen bist.

Besonders stark tritt dieser Effekt auf, wenn deine Herzfrequenz während des Trainings bei etwa 140–150 Schlägen pro Minute liegt.

Joggen punktet beim Gesamtverbrauch

Durch den Nachbrenneffekt führt Joggen zu einem höheren Kalorienverbrauch als Gehen – bei gleicher Distanz.

Wenn du deine Energiebilanz maximieren willst, bringt ein intensiver Lauf also die Nase vorn.

Aber: Joggen belastet den Körper stärker

Ganz ohne Nachteile ist das Laufen nicht.

Bei jedem Schritt wirken etwa 1,5- bis 2-fache Körpergewichte auf deine Knie – das kann auf Dauer zur Belastung werden.

Besonders mit zunehmendem Alter oder bestehenden Gelenkproblemen ist das ein wichtiger Punkt.

Gehen: Sanft, nachhaltig und trotzdem effektiv

Gehen ist wesentlich schonender für den Körper. Du kannst es häufiger in deinen Alltag integrieren – mit deutlich geringerem Verletzungsrisiko.

Ob flotter Spaziergang durchs Viertel oder entspannte Runde im Wald: Gehen lässt sich leicht umsetzen.

Gut für Herz und Seele

Gehen wirkt nicht nur körperlich positiv. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System, reduziert Stress und bringt den Kopf zur Ruhe.

Da es keine große Vorbereitung erfordert, ist es eine ideale Gewohnheit – für Jung und Alt.

Was passt zu dir?

Es gibt keine pauschale Antwort. Entscheide dich für die Bewegungsform, die dir Freude bereitet – und die du langfristig durchhalten kannst.

Denn mit dem Alter verändert sich auch unser Körper – und unsere Trainingsgewohnheiten sollten das widerspiegeln.

Nachhaltigkeit ist der Schlüssel

Auf Dauer ist Regelmäßigkeit wichtiger als Intensität.

Wähle eine Aktivität, die du gerne machst – und regelmäßig in deinen Alltag integrieren kannst.

Spaß ist oft der beste Motivator.

Am Ende gewinnt beides

Egal ob du gehst oder joggst – du tust deinem Körper und deinem Geist etwas Gutes.

Das Wichtigste: Hauptsache, du bleibst in Bewegung.

Dein zukünftiges Ich wird es dir danken.

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