In der Nacht zum Donnerstag hat in Deutschland ein Erdbeben der Stärke 4,2 die Region um Freiburg erschüttert. Laut dem Schweizerischen Erdbebendienst (SED) lag das Epizentrum in Schopfheim im Landkreis Lörrach, etwa sieben Kilometer unter der Erdoberfläche.
Wie die Morgenpost berichtet, wurde das Beben um kurz nach 3 Uhr registriert und war in der ganzen Schweiz spürbar. Kurz nach dem Hauptbeben folgten zwei schwächere Nachbeben.
Ein Bewohner aus Görwihl im Landkreis Waldshut berichtete, dass sein ganzes Haus gewackelt habe. „Es war ein großer Rumms“, sagte er dem SWR.
Auch ein Polizist aus Freiburg, der nach seinem Nachtdienst auf seinem Stuhl saß, bemerkte ein leichtes Wackeln. Die Polizei in Freiburg erhielt zwei Anrufe von besorgten Bürgern, die das Beben gespürt hatten.
Obwohl kleinere Schäden bei Erdbeben dieser Stärke möglich sind, wurden bisher keine größeren Schäden in Deutschland gemeldet. Das SED teilte mit, dass das Beben in der Nähe des Epizentrums spürbar war und vereinzelt Schäden verursachen könnte.
Erdbeben dieser Art sind in Deutschland selten, aber nicht ungewöhnlich. Die Region um Freiburg ist aufgrund ihrer geologischen Lage anfällig für seismische Aktivitäten.
Wie bei früheren Beben in der Region blieb das Ausmaß der Schäden begrenzt, was auf die relativ geringe Stärke des Bebens zurückzuführen ist.