In einem kürzlich veröffentlichten Artikel der Welt äußerte sich Vizekanzler Robert Habeck besorgt über die politischen Bestrebungen der AfD in Deutschland.
Habeck warf der Partei vor, das Land in eine Autokratie nach russischem Vorbild umwandeln zu wollen.
Er betonte, dass die AfD einen "national-identitären Staat" anstrebe und sich systematisch darauf vorbereite. Diese Entwicklung sieht er als einen direkten Angriff auf das Wesen der Republik.
Habeck, der auch Bundeswirtschaftsminister ist, erklärte im "Stern", dass die AfD kein Geheimnis aus ihrer Weltanschauung mache.
Er forderte die Sicherheitsbehörden auf, systematisch vorzugehen, Beweise zu sammeln und die Partei genau zu beobachten.
Habeck sprach sich auch für konsequentes Ahnden von Straftaten und robustes Vorgehen im Rahmen der Gesetze und der Verfassung aus.
Er schloss ein Verbot der AfD nicht aus, betonte jedoch, dass die Hürden dafür sehr hoch seien und alles gerichtsfest sein müsse.
Die Debatte um ein mögliches AfD-Verbot wurde durch Berichte über ein Geheimtreffen mit Rechtsextremen, bei dem es um Pläne zur Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland ging, weiter angeheizt.
Habeck warnte vor einem übereilten Verbotsantrag, da ein gescheitertes Verfahren erheblichen Schaden anrichten könnte.