Sahra Wagenknecht, eine der polarisierendsten Figuren der deutschen Politik, steht schon lange für einen Ansatz, der oft als populistisch kritisiert wird.
Nun rückt sie erneut in den Fokus, da ein Potsdamer Parteienforscher ein innovatives Tool entwickelt hat, das es Interessierten ermöglicht, ihre politische Übereinstimmung mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu testen.
In einem Interview mit der FAZ erläutert der Forscher die Hintergründe und Ziele dieses Tools und diskutiert das Ausmaß des Populismus in Wagenknechts neuer Partei.
Der BSW-O-Mat, so der Name des Tools, kombiniert Wagenknechts politische Aussagen mit Nutzerfeedback zu deren Zustimmung, persönlichen Daten, bisherigem Wahlverhalten und Einstellungen zum Populismus.
Diese Daten fließen in eine umfassende Studie ein, die das Potential des BSW in verschiedenen Wählergruppen und deren Neigung zu populistischen Ansichten untersucht.
Besonders im Superwahljahr 2024 könnte das BSW eine signifikante Rolle spielen, und der BSW-O-Mat bietet eine einzigartige Möglichkeit, die politische Landschaft Deutschlands besser zu verstehen.
Wagenknechts kontroverse Positionen und die Gründung des BSW werfen wichtige Fragen auf über die Rolle des Populismus in der Politik und dessen Einfluss auf die Wählerschaft, wie die FAZ berichtet.