Seit Anfang 2024 gelten bei Supermärkten wie Rewe, Aldi und Co. neue Pfandregelungen für Getränkeflaschen und -dosen. Nun hat Rewe dieses System auch auf seinen Lieferdienst ausgeweitet.
Kunden, die ihre Einkäufe liefern lassen, müssen sich auf zusätzliche Kosten einstellen: Statt der bisherigen Papiertüten werden nun Pfandtaschen verwendet, für die eine Gebühr von 50 Cent pro Tüte anfällt.
Diese Taschen bestehen zu 70 Prozent aus recyceltem Material, lediglich die Tragegriffe sind aus neuem, robustem Material, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Laut einem Artikel von Der Westen erfreut sich der Lieferdienst von Rewe seit der Corona-Pandemie großer Beliebtheit, insbesondere bei Kunden, die keinen Rewe-Markt in ihrer Nähe haben.
Die Einführung der Pfandtaschen soll zur Nachhaltigkeit beitragen, indem sie die Menge an Einwegmaterialien reduziert. Kunden sind nun angehalten, die Taschen bei der nächsten Lieferung zurückzugeben, um das Pfand erstattet zu bekommen.
Dies soll nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln fördern.
Trotz der positiven Absicht, stößt die neue Regelung auf gemischte Reaktionen. Während einige Kunden die Nachhaltigkeitsbemühungen von Rewe loben, kritisieren andere die zusätzlichen Kosten, die insbesondere bei größeren Bestellungen ins Gewicht fallen können.
Für umweltbewusste Verbraucher könnte dies jedoch ein kleiner Preis für den Schutz der Umwelt sein.