Neue Enthüllungen bringen Berlins ehemaligen Finanzsenator Peter Kurth in Verbindung mit der rechtsextremistischen „Identitären Bewegung“ (IB).
Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel soll Kurth ein Projekt der IB finanziell unterstützt haben. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt in diesem Fall wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen zwei Spitzenfunktionäre der Identitären.
Der Tagesspiegel berichtet, dass die Ermittlungen sich gegen den Bundeschef der Identitären, Philip Thaler, und den Chemnitzer Ortsgruppenleiter Vincenzo R. richten.
Sie sollen in Chemnitz ein Immobiliengeschäft gestartet und eine Ladenfläche gekauft haben, die später als Treffpunkt der Identitären diente. In die Finanzierung dieser Immobilie soll Peter Kurth „eine hohe Summe“ investiert haben.
Diese Information wurde von mehreren Quellen aus Sicherheitskreisen bestätigt.
Die Verbindung von Kurth zur Identitären Bewegung wirft Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf seine politische Vergangenheit und die aktuellen Ermittlungen.
Kurth, der einst als Liberaler in der Berliner Union galt, hatte in der Vergangenheit bereits für Aufsehen gesorgt, als bekannt wurde, dass er Rechtsextremisten und einen AfD-Spitzenpolitiker in seiner Wohnung empfangen hatte.
Die aktuellen Enthüllungen könnten nun weitere politische und rechtliche Konsequenzen für den ehemaligen Finanzsenator nach sich ziehen.