In einer koordinierten Aktion haben Sicherheitsbehörden in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark mehrere mutmaßliche Mitglieder der Hamas festgenommen.
Sie stehen im Verdacht, Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa geplant zu haben. In Berlin-Mitte führte das Bundeskriminalamt (BKA) eine Wohnungsdurchsuchung durch, bei der Spürhunde zum Einsatz kamen.
Die Festnahmen erfolgten in Berlin, Rotterdam und Dänemark, wobei drei Personen in Berlin und eine weitere in Rotterdam verhaftet wurden. Sie werden der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung beschuldigt.
Laut Informationen der Welt, die sich auf Sicherheitskreise beruft, hatten die Behörden die Verdächtigen seit dem Sommer im Visier.
Die Festgenommenen sollen seit Jahren Mitglieder der Hamas sein und enge Verbindungen zu Führungskräften des militärischen Flügels der Organisation haben.
Einer der Verdächtigen wurde beauftragt, ein Erddepot mit Waffen in Europa zu lokalisieren, das von der Hamas in der Vergangenheit angelegt wurde.
Die Waffen sollten nach Berlin gebracht werden, um mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa durchzuführen.
Die Festnahmen und Durchsuchungen zeigen, dass Europa nicht nur ein Rückzugsraum, sondern auch ein Aktionsfeld für Hamas-Terroristen geworden ist.