Schon wieder Ärger: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Peter Zeifert

32 Wochen vor

|

01/08/2024
Deutschland
Foto: Shutterstock.com
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Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche.

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Das Hauptzollamt Dortmund warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die sich auf vermeintliche Käufe über die offizielle Versteigerungsplattform des Zolls, www.zoll-auktion.de, bezieht.

Betrüger versenden gefälschte Zahlungsaufforderungen, um an das Geld der Empfänger zu gelangen.

Vermehrt sind Phishing-E-Mails von der Domain "www.zoll-iserlohn.de" aufgetaucht, die Zahlungsaufforderungen enthalten.

Es ist jedoch denkbar, dass auch ähnliche Domains verwendet werden, um die Empfänger zu täuschen.

Diese Mails können verschiedene Formen annehmen: Manche enthalten lediglich Links, während andere täuschend echt aussehende Rechnungen im PDF-Format mit Zoll-Logos und Überweisungsträgern mit einer IBAN-Nummer zu einem Konto der Deutschen Bank beinhalten.

Eine besonders raffinierte Methode der Betrüger besteht darin, eine Iserlohner Festnetznummer einzurichten. Wer dort anruft, erhält kurz darauf einen Rückruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter des Hauptzollamts, der die Echtheit der Rechnung bestätigt.

Besonders betroffen sind Autohändler, die häufig Fahrzeuge über die Zoll-Auktion erwerben.

Jörg Helmig, Leiter des Hauptzollamts Dortmund, betont: „Diese Mails sind allesamt SPAM-Mails. Wir warnen davor, auf Download-Links und Mail-Anhänge zu klicken oder Anweisungen von unbekannten Absendern zu folgen.“ Informationen aus der Pressemitteilung des Hauptzollamts Dortmund.

Helmig erklärt weiter, dass Zahlungsaufforderungen bei Zollauktionen niemals per E-Mail versendet werden. Die Überweisungsdaten sind ausschließlich über die Anwendung Zoll-Auktion abrufbar. Am Ende einer Auktion erhält der Gewinner lediglich eine Benachrichtigung, sich in sein persönliches Nutzerkonto einzuloggen, um die Zahlungsinformationen abzurufen.

Zusätzlich weist das Hauptzollamt darauf hin, dass offizielle E-Mails der Zollbehörden immer von der Domain „...@zoll.bund.de“ und die Zollauktion von der Domain „...@zoll-auktion.de“ stammen.

Die Zollbehörden appellieren an alle Empfänger, die auch nur den geringsten Verdacht haben, dass eine Rechnung oder E-Mail von einer Zollbehörde gefälscht sein könnte, unverzüglich Kontakt mit dem Zoll aufzunehmen, um Schäden zu vermeiden.